Varel mit ordentlicher Leistung in Wilhelmshaven

Die HSG Varel-Friesland hat am Abend ihr Heimspiel beim Wilhelmshavener HV mit 26:18 Toren verloren. Beste Torschützen vor 2.100 Zuschauern in der Nordfrost-Arena waren Rene Drechsler beim WHV und Oliver Staszewski und Thore Linda bei der HSG, die allesamt jeweils sechs Tore erzielten.

Die HSG geht mit einigen angeschlagenen Akteuren ins Derby, hält aber zunächst gut mit. Das 8:7 nach zwanzig Minuten ist für die Vareler durchaus zufriedenstellend: Die Mannschaft kämpft und Oli Staszewski sorgt mit seinen Toren für ein recht ausgeglichenes Ergebnis. Dann werden die Gastgeber jedoch ihrer Favoritenrolle gerecht und können sich etwas absetzen. Beim Stand von 13:9 geht es in die Pause.

Im zweiten Abschnitt muss die HSG auf André Seefeldt verzichten, der mit Fieber die Partie nicht mehr fortsetzen kann. Die Vareler können durch Linda und Bitter direkt nach Wiederbeginn verkürzen, doch der Tabellenführer hat sich nun besser auf den HSG-Angriff eingestellt und danach kommen die Vareler nicht mehr so leicht zum Erfolg. Wilhelmshaven zieht Tor um Tor davon; nach 45 Minuten ist die Partie entschieden. Letztendlich gewinnt der Wilhelmshavener HV das Derby gegen die HSG Varel-Friesland verdient mit 26:18-Toren.

„26 Tore zu bekommen ist okay – 18 Tore zu werfen war zu wenig“, bilanzierte HSG-Trainer Andrzej Staszewski nach dem Derby. „Wir haben um jeden Ball gekämpft und ein ordentliches Spiel gemacht. Alle kleinen Fehler wurden bestraft – man hat den Unterschied zwischen den Mannschaften gesehen.“

Am kommenden Wochenende muss die HSG sich wieder in eigner Halle beweisen. Am Samstag um 19.30 Uhr ist der THW Kiel II in der Manfred-Schmidt-Sporthalle zu Gast.

HSG Varel-Friesland: Seefeldt, Legler; J.D. Janßen, Wiedenmann, H. Janßen, Schinnerer (1), Langer, Linda (6/5), Staszewski (6), Mikeci (3), Bitter (2), Lemke, Schweigart, Libergs.