Weiter ungeschlagen – aber nur Remis gegen Flensborg

Eintracht wollte die Heimserie von ungeschlagenen Spielen in der Sparkassen-Arena ausbauen. Obwohl das geklappt hat, wusste am Ende keiner, ob man sich über das 26:26-Unentschieden gegen den Tabellenvierten aus Flensborg freuen sollte. Eintracht hatte über weite Strecken der Partie eine knappe Führung gehalten und auch die Chance gehabt, für eine Vorentscheidung zu sorgen. Am Ende mussten die Eintracht-Fans nach dem Ausgleichstreffer ihres Teams noch 40 Sekunden bangen, dass der Ausgleich hält. Die Deckung mit einem an diesem Sonntag guten Max Kroll zwischen den Pfosten hielt aber dem Angriffsdruck stand und holte sich den einen Punkt.

Die 1.266 Zuschauer in der Sparkassen-Arena bekamen von Beginn an ein ausgeglichenes Spiel geboten. Die Gäste zeigten, dass sie als Aufsteiger nicht zu Unrecht auf dem vierten Rang liegen. Nach einer 2:0-Führung der Eintracht lagen später die Gäste mit 4:6 vorne. Doch jetzt kam Eintracht richtig gut in die Partie und zeigte vor allem in der Deckung mit Keeper Max Kroll eine ähnlich gute Leistung wie in den letzten Spielen. So konnte Eintracht sich bis zum 28. Minuten auf 11:7 absetzen und hatte die Chance auf eine beruhigende Pausenführung. Doch jetzt schlich sich vor der Pause der Schlendrian ein, sodass Flensborg mit dem Pausenpfiff auf 11:10 heran kam.

In der zweiten Hälfte hatte sich Eintracht schnell von der kurzen Auszeit zum Ende der ersten Hälfte erholt. Doch trotz der 14:11-Führung ließen sich die Gäste nicht abschütteln. Stattdessen ging der DHK selbst mit 16:17 in Führung und hatten in der Folgezeit mit ihrem besten Torschützen am heutigen Tag, Marc Blockus (8 Tore), einen sicheren Werfer. Der Eintracht-Defensive gelang es nicht ihn rechtzeitig am Wurf zu hindern. Doch Gerald Oberbeck stellte jetzt die Deckung um und brachte etwas mehr Sicherheit hinein. In der 53. Minute erzielte Ivan Kucharik mit dem 24:22 einen wichtigen Treffer und hatte kurz darauf mit einem Tempogegenstoß die Riesenchance zur Vorentscheidung, doch er konnte den Ball nicht im Tor unterbringen. Kurz darauf glichen die Gäste aus und konnten sogar auf 25:26 davonziehen, sodass eine Niederlage für Eintracht schon in der Luft lag. Nach dem 26:26-Ausgleich durch Niko Tzoufras brachte Max Kroll sein Team mit einer Glanzparade noch einmal die Chance auf den Siegtreffer, die aber ungenutzt blieb. Die restlichen 40 Sekunden konnte das Hildesheimer Team dann den Punkt festhalten. Nach dem Spielverlauf wohl für beide Teams ein verdientes Unentschieden.

Eintracht Hildesheim: Pascal Kinzel, Max Kroll - Claus Karpstein (2), Georgi Nikolov (4), Andreas Simon (8/5), Max Wasielewski, Tim Zechel, Maurice Lungela (2), Sergej Gorpishin, Torben Sauff, Niko Tzoufras (4), Lothar von Hermanni (1), Ivan Kucharik (5)