Auch das letzte Heimspiel will Hildesheim gewinnen
Auch das letzte Heimspiel will Hildesheim gewinnen
14 Heimspiele – 14 Siege. Das ist die Bilanz von Eintracht Hildesheim in der diesjährigen Drittligasaison. Bei jedem Auftritt in der heimischen Arena hat die Mannschaft von Trainer Gerald Oberbeck am Ende das Parkett als Sieger verlassen. Weil das Team aber auswärts unnötig Federn ließ, wird wohl an diesem Wochenende der HC Elbflorenz die Meisterschaft perfekt machen, denn dir Dresdener benötigen nur noch einen Punkt aus zwei Spielen. Eintracht dagegen will auch im 15. und letzten Heimspiel der Saison die zwei Punkte in der eigenen Halle behalten und muss dafür gegen die Partie gegen den TV Gelnhausen gewinnen. Der TVG dagegen muss noch den Klassenerhalt absichern und will dafür etwas Zählbares mitnehmen. Für Spannung ist also gesorgt und auch nach dem Spiel sollen die Zuschauer noch versorgt werden. Gemeinsam mit der Mannschaft wird es im Foyer der Arena einen gemütlichen Saisonausklang geben.
Der Tabellenzwölfte aus Gelnhausen ist noch nicht von allen Abstiegssorgen befreit, hat aber im Vergleich zu den Teams aus Leipzig und Coburg derzeit die besseren Karten. Mit zwei Punkten vor dem ersten Abstiegsrang und dem besseren direkten Vergleich würde ein Sieg in Hildesheim den Klassenerhalt perfekt machen. Dafür werden die Gäste mit Sicherheit 60 Minuten kämpfen. Dass sie einen Favoriten ärgern können, haben sie gerade in der letzten Woche beim designierten Meister HC Elbflorenz gezeigt. Nach 18 Minuten führte Gelnhausen in Dresden mit 5:8 und lag auch zur Pause nur mit 13:11 hinten. In der zweiten Hälfte reichte es aber nicht mehr zur Sensation und der TVG unterlag deutlich mit 33:19. Dennoch wird Gelnhausen versuchen, die starke Anfangsphase in Hildesheim auf das ganze Spiel auszudehnen. Mit dabei wird dann auch Eryk Kaluzinski sein, der im Rückraum des TV Gelnhausen aufläuft und de Eintracht-Fans noch ein Begriff sein wird. In der Saison 2007/2008 lief der Rechtshänder in der 2. Bundesliga Nord im Hildesheimer Trikot auf und scheiterte mit Eintracht damals am Ende knapp in der Aufstiegsrelegation an der HSG Düsseldorf.
Im Hinspiel in Gelnhausen war Robin John für Eintracht mit zehn Toren der beste Werfer beim Hildesheimer 22:19-Sieg. In der hitzigen Partie kamen der Kapitän und sein Team erst in der Schlussphase richtig ins Rollen und holten sich einen wichtigen und hart erkämpften Auswärtssieg. Der vierfache Torschütze aus der Partie in Gelnhausen Maurice Lungela wird an diesem Wochenende erneut fehlen. „Maurice hat noch Probleme mit dem Knie und ist weiter krankgeschrieben“ sagt Trainer Gerald Oberbeck und hofft, dass sein Rechtsaußen im letzten Saisonspiel gegen Burgdorf und der Relegation eine Woche später dabei sein wird. Der Ausfall gibt dem Hildesheimer Coach aber wie schon in Leipzig die Chance, einige Spielkonzeptionen und Formationen auszutesten. „Wir werden sicher auch mal was probieren aber wir wollen unser Heimspiel in erster Linie gewinnen“ fügt Oberbeck aber fokussiert hinzu. Nach dem Spiel, das mit einem Heimsieg enden soll, wird die Mannschaft dann gemeinsam mit dem Eintracht-Fans im Foyer der Arena das letzte Heimspiel der Saison ausklingen lassen. Hierzu gibt es vergünstigte Getränkepreise als Dankeschön an die zahlreichen Heimspielbesucher, denn mit durchschnittlich 1.336 Zuschauern pro Spiel führt Eintracht deutlich das Ranking der 3. Liga Ost an.