Baunatals Kapitän Florian Ochmann: Froh übers Comeback
Baunatals Kapitän Florian Ochmann: Froh übers Comeback
Nach längerer Verletzungspause ist Florian Ochmann wieder auf einem guten Weg. Nicht nur das erklärt der Kapitän des Drittligisten Eintracht Baunatal im Interview.
Sie sind in der Vorbereitung auf die Saison 2013/2014 wieder komplett mit dabei und trainieren ohne Einschränkungen mit der Mannschaft. Wie geht es Ihnen?
Ochmann: Mir geht es körperlich immer besser, und ich kann inzwischen nahezu schmerzfrei trainieren. Zudem bin ich sehr froh, nach fast einem Jahr ohne regelmäßiges Mannschaftstraining nun wieder mit den Jungs zu trainieren. Nach den beiden Operationen im letzten Jahr bin ich insgesamt wieder auf einem guten Weg. Das heißt, mein Fitnesszustand ist bereits auf einem ordentlichen Niveau, und das Abwehrspielen funktioniert bereits wieder einigermaßen, allerdings bin ich im Angriff noch weit weg von meinem eigentlichen Leistungsvermögen. Ich hoffe aber, dass ich in den nächsten Wochen auch hier noch Fortschritte machen werde.
Sie hatten einen langen Leidensweg hinter sich zu bringen. Beginnend mit der Schulterverletzung und einer Operation und Reha. Dann folgte im Dezember letzten Jahres eine Operation an der Achillesferse und wieder Reha. Dazwischen gab es auch sehr schöne Erlebnisse wie die Geburt Ihrer Tochter. Sind Sie froh, noch einmal auf die Handball Bühne der 3.Liga zurückzukommen?
Ochmann: Wie schon gesagt, bin ich sehr froh, nach meinen beiden langwierigen Verletzungen, noch einmal in die Mannschaft zurückkommen zu können. Die Geburt meiner Tochter war natürlich das schönste Erlebnis überhaupt, und die Kleine und meine Frau haben mir sehr dabei geholfen trotz der Verletzungspausen nicht durchzudrehen...
Sie wurden von der Mannschaft wieder als Kapitän gewählt. Dies ist eine Bestätigung für Ihre Führungsrolle innerhalb der Mannschaft, sowohl auf dem Feld, als auch abseits der Halle. Freude und Verantwortung zu gleich. Können Sie dem Team dadurch auch wichtige Impulse geben - gerade den jungen ehrgeizigen Spielern?
Ochmann: Es ist natürlich eine große Ehre für mich, als Kapitän wiedergewählt worden zu sein. Ich werde versuchen, diesem Amt auf dem Feld und abseits davon gerecht zu werden und den jüngeren Spielern zu helfen - so wie dies aber alle anderen erfahreneren Spieler auch tun.
Wie sind die übrigen Ämter im Bereich der Mannschaft besetzt? Wer ist stellvertretender Kapitän, und wer bildet den Mannschaftsrat?
Ochmann: Stellvertretender Kapitän ist Marvin Gabriel, und der Mannschaftsrat besteht aus Christian Schade, Christoph Koch, Paul Gbur, Marvin Gabriel und mir. Allesamt Führungsspieler unserer Mannschaft.
Wie beurteilen Sie das neue Team? Wo liegen die Stärken, und woran muss die Mannschaft noch intensiv arbeiten?
Ochmann: Ich denke, wir haben sehr talentierte und ehrgeizige neue Spieler hinzubekommen. Allerdings stehen dem auch die Abgänge von Leistungsträgern wie Renke Behrends und Dominik Schwietzke gegenüber. Eine genaue Einschätzung fällt trotz der bisher guten Vorbereitungsspiele deshalb noch schwer. Unsere Stärken sind aber sicherlich der Zusammenhalt in der Mannschaft, unsere Ausgeglichenheit und unser unbedingter Einsatz und Kampfeswille. Arbeiten müssen wir vor allem daran, unser spielerisches Niveau über 60 Minuten konstant hoch zu halten und nicht durch kurze Schwächephasen Punkte liegen zu lassen.
Was sind Ihre persönlichen Ziele für die neue Saison? Gibt es noch Ziele, die Sie gern mit der Mannschaft erreichen möchtest?
Ochmann: Persönlich möchte ich nach dem zurückliegenden Jahr natürlich vor allem verletzungsfrei bleiben. Zudem hoffe ich, wieder richtig fit zu werden und an meine Leistungen der letzten Jahre anknüpfen zu können. Mit der Mannschaft möchte ich die guten Leistungen der letzten beiden Jahren bestätigen und - wenn es geht - überbieten.