b93daaaaf7d3e1c.jpg

Hildesheim wahrt auch im letzten Heimspiel die weiße Weste

02.05.2017
02.05.2017 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Ost · Von: pm verein

Hildesheim wahrt auch im letzten Heimspiel die weiße Weste

Blütenweiß ist die Weste der Eintracht-Handballer geblieben. Auch das 15. und letzte Heimspiel der diesjährigen Drittligasaison hat die Mannschaft um Kapitän Robin John gewonnen. Nach einer starken ersten Halbzeit mit einer 17:7-Führung konnte Trainer Gerald Oberbeck im zweiten Durchgang schon durchwechseln. Eine starke Leistung zeigten vor allem Andreas Simon und Max Kroll. Torhüter Kroll kam in der 10. Spielminute für Jakub Lefan und hielt gleich einen Siebenmeter, anschließend war er mit zahlreichen Paraden einer der Garanten für den souveränen Heimsieg. Eintracht zeigte nach dem Wechsel zwar eine kleine Schwächeperiode, doch am Ende stand mit dem 32:20-Endstand ein nie gefährdeter Erfolg zu Buche. Ehe es am 13. Mai zur Relegation nach Hagen geht, steht das letzte Spiel der regulären Saison nun am kommenden Samstag bei der zweiten Mannschaft der TSV Hannover-Burgdorf auf dem Plan.

Das war ein Start nach Maß für Eintracht Hildesheim. Überhaupt lief in der ersten Hälfte alles wie am Schnürchen, doch gerade in der Anfangsphase sollte vieles klappen. In der 12. Spielminute traf Jakub Strýc für die Hildesheimer zum 7:1 und sorgte damit schon für eine Vorentscheidung. Zuvor war schon Max Kroll für Jakub Lefan im Tor eingewechselt worden. Der 24-Jährige Keeper wird Eintracht zum Saisonende verlassen und zeigte in seinem letzten Spiel in der Volksbank-Arena eine starke Leistung. Aufgrund der Ausfälle von Maurice Lungela und Lukas Schieb setzte Gerald Oberbeck in der Anfangsphase häufig auf zwei Kreisläufer und ließ die Rechtsaußenposition unbesetzt. Zudem nahm der schon nach zehn Minuten den gesundheitlich angeschlagenen Robin John aus dem Spiel. Trotzdem gab es keinen Bruch bei seiner Mannschaft. Über 12:6 konnte Eintracht bis zur Pause auf 17:7 davonziehen und damit schon eine wichtiges Ausrufezeichen für den zweiten Durchgang setzen. Vor allem Andy Simon, der Robin John in der Rückrraummitte ersetzte, kam häufig erfolgreich zum Torabschluss.

Der Beginn der letzten 30 Minuten ließ dann allerdings etwas die Spielfreude der ersten Hälfte vermissen. Eintracht vergab einige gute Torgelegenheiten und leistete sich mehrere technische Fehler, die zu Gegenstößen der Gäste führten. In der 41. Minute hatte Gelnhausen auf 20:13 verkürzt, doch näher heran kam der TVG nicht mehr. Ivan Kucharik kam jetzt zurück in die Partie und traf gleich dreimal, sodass das Aufbäumen der Gäste schon wieder im Keim erstickt wurde. Trainer Gerald Oberbeck brachte nun noch die Youngster Johannes Kellner und Bela Pieles auf den Außenpositionen. Auch sonst konnte der Hildesheimer Chefcoach seine erste Sieben über weite Strecken für die anstehenden Aufgaben schonen. Den Schlusspunkt zum 32:20 setzte schließlich Jakub Strýc per Siebenmeter. Inzwischen steht fest, dass die Relegation am 13. Mai in Hagen mit dem VfL Eintracht Hagen und der HSG Nord Henstedt-Ulzburg stattfinden wird. Sollte die SG Nußloch Meister in der 3. Liga Süd werden, wird auch der TSB Heilbronn-Horkheim an der Relegationsrunde teilnehmen. Konkretes wird nach dem letzten Spieltag am kommenden Samstag feststehen.

Eintracht Hildesheim: Jakub Lefan, Max Kroll - Bela Pieles (1), Johannes Kellner, Andy Simon (8/2), Max Berthold (1), Robin John, Jakub Strýc (2/1), Niko Tzoufras (5), Sebastian Beyer (1), Lothar von Hermanni (1), Adam Papadopoulos (3), Nikos Passias (4), Ivan Kucharik (6).