HSV Bad Blankenburg wird deklassiert
HSV Bad Blankenburg wird deklassiert
Im ersten der beiden Hammerspiele, mit denen der HSV Bad Blankenburg die Hinrunde abschließen wird, bekommen die Kurstädter deutlich ihre Grenzen aufgezeigt. Aufstiegsaspirant und ungeschlagener Tabellenführer TV 05/07 Hüttenberg, wird seiner Favoritenrolle gerecht und deklassiert den HSV mit 15:38.
Von Beginn an zeigten die Hessen, dass sie keine Fragen offen lassen wollten wer dieses Spiel gewinnen wird. Die Bad Blankenburger konnten zwar bis zur 11. Minute zumindest den Spielstand ausgeglichen gestalten, aber spätestens ab diesem Zeitpunkt fiel den Kurstädtern zu wenig gegen die massive Abwehr der Hüttenberger ein. Nicht in den Griff zu bekommen war dabei der überragende Markus Semmelroth, welcher sieben seiner Zehn Treffer in der ersten Halbzeit erzielte.
Einzig Felix Kempe, Robert Römermann und Dusan Maric waren in Halbzeit eins, nach dem 4:4 Ausgleich von Juraj Niznan, noch in der Lage den Kasten der Hüttenberger zu treffen. Mit mageren sieben Treffern ging der HSV Bad Blankenburg in die Pause.
Die zweite Halbzeit begann zunächst wie die erste aufgehört hatte. Den HSV Akteuren fiel nichts gegen die Hüttenberg Abwehr ein. Dafür bestrafte die dynamische Offensive der Hüttenberger jeden Ballverlust gnadenlos. Sechs Minuten dauerte es, bis Robert Römermann endlich den achten Treffer für den HSV Bad Blankenburg erzielen konnte.
Kurz zuvor hatte Rüdiger Bones versucht mit Hilfe einer Auszeit seine Spieler wach zu rütteln. Schadensbegrenzung bzw. Ergebniskorrektur waren angesagt. Dies nahmen sich die Thüringer an und zeigten so etwas wie ein Lebenszeichen. Moritz Rahn und Frank Grohmann waren maßgeblich, an den noch elf erzielten Treffern in der zweiten Halbzeit, beteiligt. Zu mehr reichte es für den HSV nicht. Denn hatten die Lavendelstädter einmal den Abwehrblock überwunden, erwies sich oftmals Torhüter Matthias Ritschel mit seinen tollen Paraden, als zu hohe Hürde.
In Summe unterliegt der HSV Bad Blankenburg, auch in der Höhe verdient, mit 18:35 dem TV 05/07 Hüttenberg. Auch wenn die Niederlage sehr schmerzt muss man vor den Hessen, die ihre Aufstiegsambitionen eindrucksvoll demonstriert haben, seinen Hut ziehen und ihnen zu dieser starken Leistung gratulieren.
HSV Bad Blankenburg: Tobias Jahn, Felix Herholc, Frank Grohmann (3), Juraj Niznan (1), Paul Weyhrauch (4; 4/5), Robert Römermann (2), Dusan Maric (4), Wiktor Malinowski, Felix Kempe (1), Philipp Große, Max-Florian Köthe, Radoslav Miler, Moritz Rahn (3), Marcel Werner.
TV 05/07 Hüttenberg: Matthias Ritschel, Fabian Schomburg, Julian Otto (1), Moritz Lambrecht, Daniel Wernig (2), Tom Warnke (5; 2/3), Mario Fernandes (5), Ragnar Johannson (3), Sebastian Roth (1), Dominik Mappes (2), Jannik Hofmann (1), Sven Pausch (5), Markus Semmelroth (10).