Kirchzell und Bernburg hoffen weiter

Noch liegen sieben Spieltage vor den Mannschaften der 3. Liga Ost. Vor Spitzenreiter GSV Eintracht Baunatal sogar acht. In diesen Spielen kann noch viel passieren, hoffen wenigstens die beiden Topverfolger TV Kirchzell und SV Anhalt Bernburg. Beide Teams lassen nichts unversucht, weiter dem an diesem Spieltag spielfreien Tabellenführer auf den Fersen zu bleiben.

Dabei tat sich der TV Kirchzell aber mit dem 21:20 (11:13) über die abstiegsbedrohte Mannschaft des HC Aschersleben sehr schwer. Da hatte es der SV Anhalt Bernburg beim 31:21 (16:11) über den Vorletzten MTV Vorsfelde wesentlich leichter. Sowohl Kirchzell als auch Bernburg haben derzeit einen Rückstand von drei Punkten auf GSV Eintracht Baunatal. Alle drei Teams haben ein durchwachsenes Restprogramm. Alle drei müssen aber auch noch gegen den SC Magdeburg II spielen.

Wie sehr Nachbarschaftsduelle Zuschauer zeihen, konnte man beim Dessau-Rosslauer HV im Spiel gegen den HSV Bad Blankenburg erleben. 850 Zuschauer kamen in die Halle, um den Dessauer 30:28 (16:13)-Sieg zu sehen. 

Völlig offen ist auch noch die Situation im Abstiegskampf. Die TG Münden dürfte nach dem 24:41 (8:20) bei MSG Groß Bieberau/Modau nicht mehr zu retten sein. Auch für den MTV Vorsfelde sind die Chancen, in der Klasse zu bleiben, nach dem 21:31 (11:16) beim SV Anhalt Bernburg alles andere als rosig. Hart umkämpft ist der dritte Abstiegsplatz. ESV Lok Pirna konnte durch den 29:23 (14:7)-Sieg über die SG Wallau zum HC Aschersleben aufrücken. Lok Pirna hat das etwas leichtere Restprogramm. Von den Spitzenteams hat Pirna nur den SV Anhalt Bernburg und den SC Magdeburg II als Gegner. Aschersleben muss sich neben Anhalt Bernburg auch mit Spitzenreiter GSV Eintracht Baunatal auseinandersetzen.