Coburg nutzte auch die tolle Unterstützung nichts

Bislang war der HSC 2000 Coburg in der 3. Liga Süd mit dem Spitzenreiter HSC Bad Neustadt auf gleicher Augenhöhe. Jetzt aber gab es für Coburg den ersten Rückschlag. Ausgerechnet in heimischen Gefilden vor 2248 Zuschauern - in keinem anderen Drittligaspiel konnte einen  Mannschaft überhaupt 1000 Zuschauer mobilisieren - unterlag der HSC 2000 der bisher sieglosen SG H2Ku Herrenburg mit 23:24 (12:9) und fiel noch hinter den TV Hochdorf, der sich mit 33:25 (15:12) gegen TV Salamander Kornwestheim durchsetzte, auf Rang drei zurück.

Spitzenreiter HSC Bad Neustadt hatte die Partei gegen den TV Germania Großsachsen von Beginn an im Griff. Die Gäste dezimierten sich selbst. Simon Gans musste nach 39:52 Minuten den Gang in die Kabine antreten, Florian Sauer folgte seinem Mitspieler nach 58:14 Minuten.

Durch den Überraschungserfolg beim HSC 2000 Coburg konnte sich die SG H2Ku Herrenberg, die bisher nur einen Punkt holte, vom Tabellenende ein wenig absetzen. Die letzten beiden Plätze nehmen jetzt TSG Pforzheim mit 1:9 Punkten und bislang noch ohne jeglichen Punktgewinn VT Zweibrücken-Saarpfalz ein.

Die Mannschaften der Gruppe Süd scheinen sehr ausgeglichen besetzt zu sein. Die Torferfolge verteilen sich meist auf viele Spieler. Lediglich Bostjan Hribar vom TSV Rödelsee gelang es, beim 30:24 (12:10) über den letztjährigen Staffelsieger TSV Friedberg mit 11/2 Toren die Zehn-Tore-Grenze zu überschreiten.