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Duell der Aufsteiger spiegelt Saisonverlauf wieder

07.03.2016
07.03.2016 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Süd · Von: pm verein

Duell der Aufsteiger spiegelt Saisonverlauf wieder

HC Oppenweiler/Backnang – VfL Pfullingen 29:29 (17:14)

Im Duell der beiden Aufsteiger aus dem württembergischen Oberhaus gab es am Samstagabend wie im Hinspiel keinen Sieger – und wie im Hinspiel erzielte der VfL in den letzten 20 Sekunden den Ausgleich. Trotzdem wäre mehr drin gewesen – oder weniger.

Zu Beginn der Partie legte der VfL vor, lag nach dem 0:2 (2. – Lukas List und Micha Thiemann trafen) mit 3:4 (8.) vorne. Die Gastgeber konterten, legten auf 7:4 (14.) vor – auch dank einem starken Stefan Merzbacher im Tor. Der Pfullinger Abwehr fehlte in dieser Phase der Biss, auch der Torhüterwechsel von Simon Tölke auf Daniel Schlipphak brachte nicht die ersehnte Wende. Über 12:9 (21.) und 17:12 (26.) bauten die Gastgeber ihre Führung kontinuierlich aus, erlaubten sich danach aber auch technische Fehler, die der Gast aus der Echazstadt gerne nutze und bis zur Pause, auch dank eines Wechselfehlers der Gastgeber, zum 17:14 aufschloss. Im Oppenweiler „Hexenkessel“ herrschte wieder eine großartige Stimmung, die von Fans beider Lager gemacht wurde.

Bis zur 38. Minute erzielte das Buck-Team lediglich zwei Treffer, was der VfL weiter dazu nutze um aufzuschließen und zum 19:19 auszugleichen. Bis zum 24:23 (45.) war das Fernow-Team dennoch weiter in der Rolle des Jägers, ehe Marc Breckel, Lukas List und Christoph Klusch ihre Farben auch dank der nun starken Abwehr innerhalb von knapp 110 Sekunden mit 24:26 (46.) nach vorne brachten. Bis zur 53. Minute brachten Daniel Schliedermann und Nico Hiller bei einem Treffer der Gastgeber mit 25:28 in Führung, die kurz darauf noch erhöht worden wäre, wäre nicht unmittelbar vor dem Wurf von Christoph Klusch eine Pfullinger Auszeit gekommen. Diese brachte die Buck-Sieben wieder besser ins Spiel – ein 4:0-Lauf sollte folgen. So standen die Gäste auf einem Mal wieder mit leeren Händen da, würde es den Teufelskerl Daniel Schliedermann nicht geben, der trotz Bedrängnis 17 Sekunden vor Spielende zum 29:29 einnetzte. Unmittelbar vor Spielende erhielten die Gastgeber noch einen Freiwurf, der seinen Weg zwar ins Netz fand, aber die Torlinie wohl erst nach der Schlusssirene in vollem Umfang überquerte und somit nicht mehr zählte.

Till Fernow meinte nach dem Spiel, dass diese Partie den kompletten Saisonverlauf mit seinen Höhen und Tiefen wiederspiegelte.

So spielte der VfL:

Simon Tölke, Daniel Schlipphak – Daniel Schliedermann 8/1, Luis Sommer, Christoph Klusch 1, Marc Breckel 2, Moritz Hipp, Micha Thiemann 9, Christian Jabot 1, Jonas Friedrich 2, Maximilian Hertwig, Nico Hiller 1, Lukas List 5.