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Herrenberg: Den zweiten Heimsieg fest im Blick

14.10.2015
14.10.2015 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Süd · Von: pm verein

Herrenberg: Den zweiten Heimsieg fest im Blick

Für die SG H2Ku Herrenberg geht es am Sonntag (18.10.) gegen die TSG Hassloch zwar nicht um Alles, dennoch gibt es für die Gastgeber ab 17 Uhr in der Markweghalle nur ein Ziel. Der zweite Heimsieg soll unter allen Umständen eingefahren werden, um den Anschluss an das untere Mittelfeld nicht schon so zeitig in der Saison zu verlieren.

Sieben Feldspieler waren für die SG H2Ku am Ende noch einsatzbereit, als am letzten Samstag der Schlusspfiff in der Teninger Ludwig-Jahn-Halle ertönte. Im Laufe der Partie gegen die SG Köndringen/Teningen fielen nach und nach Marvin Fuß, Fabian Gerstlauer und Lukas Fischer mit roten Karten und Verletzungen aus. Dazu kamen die ohnehin nicht spielfähigen Christian Rau und Marcel Kohler. Das Endergebnis von 23:33 hätte aber trotzdem freundlicher aussehen können, wenn allein die Chancenverwertung effektiver ausgefallen wäre.

Ein Problem, das am Sonntag unbedingt abgestellt werden muss, um eine echte Siegchance zu besitzen. Dabei ist ein Erfolg gegen die TSG Haßloch fast schon überlebenswichtig, aber sicherlich kein Selbstläufer. Der Aufsteiger aus Rheinland-Pfalz steht zwar momentan auf dem ersten Abstiegsplatz, hat aber in den bisherigen sieben Partien immerhin schon fünf Punkte gesammelt. Ein Ergebnis, das kaum Unzufriedenheit in Hassloch auslösen dürfte. Problematisch ist die Situation nur deshalb, weil sich die Südstaffel der Dritten Liga wieder einmal als extrem ausgeglichen erweist. So dürfte auch für das Team von Trainer Admir Kalabic, der in der vergangenen Saison noch die SG Nußloch zur Vizemeisterschaft führte, jeder nur mögliche Punkt Gold wert sein.

Man kann also davon ausgehen, dass ab 17 Uhr das Parkett der Markweghalle brennen wird. Vorhersagen sind gerade für dieses Spiel extrem schwer zu treffen, auch diesmal wird die Tagesform entscheiden. Die Hausaufgaben müssen aber grundsätzlich erst einmal erledigt werden. Dazu gehört auch, vor allem Spielmacher Peter Masica und Kevin Seelos, der aus dem Rückraum und vor allem vom Siebenmeterpunkt erfolgreich ist, in den Griff zu bekommen. Und im Angriff muss die meist defensiv stehende Abwehr der TSG in Bewegung gebracht werden, um Räume zu schaffen.

Noch unklar ist, welches Personal am Sonntag den Auftrag Doppelpunktgewinn in Angriff nehmen wird. Hinter dem Einsatz der rechten Angriffsseite mit Christian Rau und Marcel Kohler steht zum jetzigen Zeitpunkt noch ein Fragezeichen. Fabian Gerstlauer stände für den rechten Rückraum bereit, Alexander Zürn bot auf Rechtsaußen schon in Teningen eine couragierte Leistung. Ob derweil Coach Nico Kiener nochmals auf dem Parkett eingreifen wird, steht ebenso in den Sternen. Sicher ist dies aber nicht die erste Option.

Eine Option, die der Gastgeber auf jeden Fall ziehen möchte, ist aber wieder einmal das eigene Publikum. Wohl selten hat die Mannschaft die Unterstützung von den Rängen so benötigt wie momentan. Wenn der Funke vom Parkett auf die Ränge überspringt und umgekehrt, kann der so wichtige Heimsieg um 18:30 Uhr Realität sein. Nach vier Auswärtsniederlagen, die bisher in der Statistik der TSG Haßloch für die laufende Saison stehen, möchte die SG H2Ku Herrenberg sicher nicht das Team sein, das die Rheinland-Pfälzer zu ihren ersten Auswärtspunkten gratulieren muss.