Oppenweiler gastiert zum Derby in Pfullingen
Oppenweiler gastiert zum Derby in Pfullingen
Die Trainingsleistungen aufs Feld bringen – gegen Schlusslicht Zweibrücken war das in den ersten zwanzig Minuten und am Ende der Fall. Dazwischen fehlte beim VfL wenn mal eine Aktion schiefging erneut das Selbstvertrauen. Dies wurde in zahlreichen Gesprächen analysiert und soll am Samstagabend im Derby abgestellt werden, denn es ist wieder „Oppenweilerzeit“ und beide Teams stehen ein weiteres Mal auf Augenhöhe.
Der Gleichschritt dieser beiden Teams ist schon sehr erstaunlich. In den letzten drei Jahren trennte die beiden Vereine immer nur ein Tabellenplatz voneinander und auch aktuell belegen sie Platz 7 und 8. Der Unterschied nur, dass in der Abschlus-stabelle der letzten drei Jahre immer der VfL Pfullingen den vorderen Platz einge-nommen hatte. Aktuell steht die HG OB einen Platz und einen Punkt vor dem VfL. Mit einem Heimsieg könnte Pfullingen wieder an Oppenweiler vorbei ziehen und das Machtverhältnis gerade rücken. Dies wird aber ein schweres Unterfangen. Pfullingen muss schon die ganze Saison mit „kleineren“ Verletzungssorgen kämpfen und immer wieder auf einen Spieler verzichten. Nun kommt es aber Knüppeldick. Neben dem nun Langzeitverletzten List, fällt auch weiterhin Hiller aus. Der Einsatz von Friedrich ist wegen einer Sehnenverletzung fraglich, hier steht aus der A-Jugend Lennard Müller bereit. Schwerwiegend kommt nun aber hinzu, dass der VfL auf Micha Thiemann am Samstag verzichten muss. Der Kapitän kommt auf annähernd 60 Minuten Spielzeit in der Verteidigung und wird hier personell nicht zu ersetzen sein. Gemeinsam aber ist dies möglich. So heißt es für die Truppe sich gemeinsam mit voller Willenskraft gegen das Team aus Oppenweiler zu stemmen und um jeden Ball zu fighten. Die Jungs werden ihre Fans mehr denn je dazu brauchen. Aber hier ist klar, dass der Funke nur vom Platz auf die Ränge überspringen kann. Die Jungs müssen mit Leidenschaft in Vorleistung gehen. Dann ist der gewünschte Heimsieg trotz der Personalsituation möglich.
Bei Oppenweiler sind vor Allem die beiden Rückraumshooter Röhrle und Sigle zu nennen. Auf Mitte verteilt Wolf die Bälle gut und zeichnet sich aktuell durch eine hohe Torgefährlichkeit aus. Zur aktuellen Saison verpflichtete Oppenweiler Schöbinger aus der 1. Liga. Er hält vor Allem die Abwehr zusammen und muss am Gegenstoß gehindert werden.