Schlag auf Schlag - Kurz nach Müller verlängert auch Buse für zwei weitere Jahre

Die Kaderplanungen der SG Nußloch laufen auch weiterhin auf Hochtouren. Nachdem Kapitän Philipp Müller bereits mit seiner Vertragsverlängerung den ersten Schritt gemacht hat, zieht nun Rechtsaußen Christian Buse nach. Der 27-Jährige bleibt der SGN zwei weitere Jahre erhalten. „Wir haben einen Vertrag für zwei Jahre gemacht, dann müssen wir mal sehen, was mein Körper mit der Belastung macht“, beschreibt Buse: „Sofern ich fit bin, bleibe ich auf jeden Fall.“

Vor der Saison kam Buse vom Oberliga-Aufsteiger SG Heddesheim – mit dem Ziel, zu zeigen, dass er auch noch eine Liga höher spielen kann. „Christian ist ein absoluter Teamplayer, der sich in kürzester Zeit integriert hat“, lobte Geschäftsführer Holger Schwab: „Auch sportlich ist er einfach ein guter Mann auf Rechtsaußen.“ Entsprechend stark war der Wunsch von Coach Christian Job, den ursprünglichen Einjahresvertrag Buses auszudehnen: „Das war, wie bei Philipp, mein absoluter Wunsch.“

Auch der Linkshänder wollte unbedingt weiter in der Olympiahalle auf Punktejagd gehen. „Das hier ist genau das richtige für mich“, ist er sich sicher: „Es gefällt mir super hier.“ Dabei geht es dem Rechtsaußen nicht nur um den sportlichen Aspekt, sondern auch um den menschlichen Part im Team und dem Umfeld. „Ich habe hier tolle Leute kennengelernt, wurde vom Publikum, Spielern und Trainern toll aufgenommen“, sagt Buse. Auch rein sportlich betrachtet hat sich sein Ziel erfüllt. „Ob ich mich gut eingelebt habe in die dritte Liga? Es fühlt sich zumindest so an“, bestätigt Buse, Coach Job gibt ihm Recht: „Mit Anfangsschwierigkeiten hatten wir gerechnet, da er aus einer tieferen Klasse kam – diese hat er aber ganz, ganz schnell hinter sich gelassen und ist dann definitiv in er dritten Liga angekommen und da auch richtig.“ Die Verlängerung war daher der nächste logische Schritt: „Ich habe schnell zugesagt.“ Auch Schwab hat bemerkt: „Busi fühlt sich bei uns rundum wohl.“

Auf der Rückraumposition will die SG Nußloch dagegen in der nächsten Runde neue Wege gehen. „Wir werden den auslaufenden Kontrakt mit Pierre Freudl nicht verlängern, das stimmt“, so Schwab, der aber feststellte: „Das hat natürlich nichts mit seiner unbestrittenen Spielstärke zu tun, sondern vielmehr mit der Situation, die sich uns bietet.“ Die sportlich Verantwortlichen wollen nämlich die Chance nutzen und auf junge Spieler setzen. „Wir haben einen anderen Weg eingeschlagen, weil wir die Gelegenheit haben, einen jungen Spieler in der dritten Liga konsequent zu fördern“, so Job.