SG Kronau/Östringen II trifft auf hochmotivierte Zweibrückener
SG Kronau/Östringen II trifft auf hochmotivierte Zweibrückener
Bei der SG Kronau/Östringen II atmeten nach dem Last-Minute-Sieg gegen die als Absteiger feststehende Spielgemeinschaft H2Ku Herrenberg die Mannschaft und ihre Anhänger erst einmal kräftig durch. Mit dem ausgeglichenen Punktekonto von 27:27 stehen die Kraichgauer zusammen mit der TGS Pforzheim auf dem siebenten Tabellenplatz und haben zu den Abstiegsrängen sechs Zähler Differenz. Das bedeutet aber, dass rein rechnerisch der Klassenerhalt noch nicht vollständig gesichert ist. Auf der anderen Seite finden in den letzten drei Runden noch so viele Partien statt, in denen sich Mannschaften, die hinter den Junglöwen platziert sind, noch gegenseitig die Punkte wegnehmen werden. Zum anderen haben die Badener die Möglichkeit sich selbst noch etwas auf ihr Punktekonto hinzuzufügen. In den drei noch ausstehenden Begegnungen treffen sie noch auf zwei Kandidaten, die mittendrin im Abstiegskampf stecken. Am Samstag, 23. April empfangen die Gelhemden im letzten Heimspiel der Saison den SV Salamander Konrwestheim.
Doch davor reisen am Samstag die Schützlinge von Trainer Klaus Gärtner in die Westpfalz und treffen dort auf den SV 64 Zweibrücken. Die Pfälzer Löwen nehmen im Augenblick den dreizehnten Tabellenplatz ein, allerdings punktgleich mit dem schwäbischen Kontrahenten von Salamander Kornwestheim. Nur ein Punkt dahinter rangiert die TSG Haßloch, die am Wochenende ebenfalls ein Heimspiel hat und dabei die TGS Pforzheim empfängt. Das Team aus der Westpfalz hat erst im Nachholspiel gegen Kornwestheim die Punkte eingefahren, die notwendig waren, um die Abstiegsränge zu verlassen. Das Team von Trainer Stefan Bullacher, der in der nächsten Runde als Chefcoach zum TV Hochdorf wechseln wird, will und muss gegen die Gelbhemden aus Kronau/Östringen unbedingt punkten, wenn es die Klasse erhalten will. Im nächsten Heimspiel erwarten die Zweibrücker Löwen keinen geringeren als den Aufstiegsaspiranten aus Leutershausen. Zum Saisonschluss tritt der SV 64 noch in Pfullingen an.
Die Jungs von Trainer Klaus Gärtner werden sich darauf einstellen müssen, dass ihr nächster Gegner hoch motiviert zu Werke gehen wird. Dazu bekommen die Westpfälzer auch noch reichlich Unterstützung von den Rängen. Die Junglöwen aus Baden können nach dem letzten Heimsieg nun aber ohne großen Druck nach Zweibrücken fahren. Das unbedingte „Gewinnen-müssen“ hängt nun nicht mehr über den Köpfen der Spieler. Sie wissen, dass es allein in ihren Händen liegt, diese Runde zu einem guten Ende zu bringen. Sechs Punkte vor einem Abstiegsplatz sind doch ein Polster, das Sicherheit gibt. Noch zwei Punkte müssen her, dann ist auch rechnerisch nichts mehr in Gefahr.
In der Hinrunde fuhren die Badener einen deutlich 30:24 Sieg ein, in dem die Pfälzer aber ein ganz anderes Gesicht zeigten, als man von ihnen zuhause erwarten darf. Die Gelbhemden werden aber auch an der eigenen Einstellung etwas feilen müssen, wenn in Zweibrücken etwas geerntet werden soll. Gerade auswärts hatte die Gärtner Sieben häufig gewisse Schwächephasen, die dann zu unnötigen Niederlagen führten. Für Michel Abt und seine Kameraden gilt es am Samstag, diese Phasen zu minimieren und sich über die gesamte Spielzeit nur auf diesen Gegner zu fokussieren, dann musste auch bei den Zweibrücker Löwen etwas zu holen sein.