SG Nußloch besiegt die SG Herrenberg mit 37:25 - Starke zweite Hälfte der Blau-Weißen

Mit einer fulminanten zweiten Halbzeit besiegt die SGN den Tabellenletzten SG H2Ku Herrenberg verdient mit 37:25 (17:13) Toren und feiert den nächsten Heimsieg. Weiterhin Angespannt ist die personelle Situation bei der SGN. Zu den Verletzten Frank Müller und Sebastian Körner, gesellte sich diese Woche noch Philipp Müller mit einer Grippe. Dieser wurde auch weitestgehend geschont und nur sporadisch eingesetzt. Die Schulterverletzung von Simon Kuch hingegen wird von Tag zu Tag besser. Momentan scheint die konservative Behandlungsmethode erste Früchte zu tragen, was auch im Spiel zu sehen war.

Im ersten Spielabschnitt war vieles noch Stückwerk bei den Blauen. Wobei die Gäste aus Schwaben immer wieder das Spiel verlangsamten und eigentlich ständig am passiven Spiel waren. Eigentlich! Denn die beiden Unparteiischen hoben viel zu selten den Arm, um das passive Spiel der Herrenberger anzuzeigen bzw. zu ahnden. So wurde die Abwehrreihe der SGN ein ums andere Mal auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Das 0:1 durch einen 7-Meter-Treffer von Fabian Gerstlauer war die einzige Führung der Gäste im gesamten Spiel. Vor allem die beiden Außen der SGN, Gianluca Pauli und Max Schmitt, waren in der Anfangsphase die Aktivposten. Bis zum 5:5 in der 10. Spielminute legten die Hausherren immer ein Tor vor und die SG Herrenberg glich aus. Dann gelang den Blau-Weißen durch Ernst Mantek und Pierre Freudl mit einem Doppelschlag die erste 3-Tore-Führung zum 8:5 (14.). Nach zwanzig gespielten Minuten stand es 12:7 und die Fans stellten sich schon auf eine klare Angelegenheit ein. Doch die Schwaben kamen zurück und verkürzten kurz vor der Pause auf 13:10. Gewechselt wurden die Seiten dann mit 17:13 für die SGN.

Im der zweiten Halbzeit schraubte die Truppe von Coach Christian Job einen Gang nach oben und nach 40 Minuten stand es 23:16. Kurze Zeit später gar 26:18. Die Gäste hatten nur noch wenig entgegenzusetzen. Die Abwehr um Keeper Fabian Lieb fand immer besser ins Spiel und die daraus resultierenden schnellen Gegenstoßtore machten die Schwaben mürbe.

Auch machte in Hälfte zwei die rechte Angriffsseite mit Adrian Fritsch auf Halb und Michell Hildebrandt auf Außen eine gute Partie. Beide erzielten zusammen 9 Treffer im zweiten Spielabschnitt. Über 30:23 (50.) und 33:23 (55.) gewann die SGN am Ende verdient mit 37:25 Toren. Trainer Christian Job stellte hernach im Trainergespräch fest: „Das die Abwehr und das daraus resultierende Konterspiel momentan in den Heimspielen besser funktioniert als Auswärts“. Die SGN hat nun zwei Wochen Zeit sich auf das Heimspiel gegen den Geheimfavoriten TGS Pforzheim vorzubereiten. Denn nächstes Wochenende sind die Jungs um Kapitän Philipp Müller spielfrei.

SG Nußloch: Lieb und Sowden im Tor, Kuch 1, Erifopoulos 6, P. Müller, Fritsch 3, Schwartz, Jochim 2, Freudl 8/4, Schmitt 4, Mantek 3, Bitz 3, Hildebrandt 5, Pauli 2.