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SG Nußloch bezwingt Zweibrücken deutlich mit 32:22 - Fabian Lieb mit über 20 Paraden

08.03.2016
08.03.2016 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Süd · Von: pm verein

SG Nußloch bezwingt Zweibrücken deutlich mit 32:22 - Fabian Lieb mit über 20 Paraden

Gestützt auf einer starken Abwehr und einem gut aufgelegten Fabian Lieb im Tor der SGN hatte der Tabellenvorletzte SV 64 Zweibrücken keine Chance in der Olympiahalle. Diesmal trat nicht nur die SG Nußloch stark ersatzgeschwächt an, sondern auch die Gäste aus Zweibrücken mussten auf etliche Spieler verzichten. Da die A-Jugend der Zweibrücker-Löwen am Nachmittag ein Auswärtsspiel in Ismaning hatten, konnte Trainer Stefan Bullacher keinen der Youngsters einsetzen. Dennoch war die Bank der Pfälzer mit einem Mann mehr besetzt als die der Nußlocher. Auf Seiten der SGN konnte der verletzte Sebastian Körner, sowie der zuletzt beruflich verhinderte Stefan Jochim wieder mitwirken. Auch SGN-Kurzzeitlösung Eike Rigterink war wieder mit von der Partie und erzielte in seinem Heimdebüt 5 blitzsaubere Tore. Und das ohne einen Fehlversuch.

Die Blau-Weißen begannen mit einem Blitzstart. Bereits nach viereinhalb Minuten leuchtete ein 5:1 auf der Anzeigetafel in der gut gefüllten Olympiahalle. SGN-Trainer Christian Job bot wieder eine aggressive 6:0-Abwehr auf und Fabian Lieb war von Beginn an auf der Hut. Dem daraus resultierenden Konterspiel der Nußlocher hatten die Gäste zunächst nichts entgegenzusetzen. Rasch wurde der Vorsprung auf 8:2 (11.) ausgebaut und SV 64-Coach Bullacher war gezwungen die erste Auszeit zu nehmen. Was zunächst nichts am Kräfteverhältnis beider Teams nichts änderte. Bis zum Halbzeitpfiff betrug der Vorsprung der SGN immer zwischen 5 bis 6 Toren. Zur Halbzeit beim Stand von 16:11 konnten die Blau-Weißen-Anhänger beruhigt und gelassen zur Pausenstärkung gehen.

Nach dem Seitenwechsel zunächst das gleiche Bild. Die SGN diktierte das Geschehen. Ein kurzer Zwischenspurt zwischen der 40. und 44. Minute (24:16) reichte aus, um das Spiel endgültig zu entscheiden. Weiterhin angetrieben vom starken Adrian Fritsch auf Halbrechts und einem überragenden Keeper Fabian Lieb im Kasten, konnte bis zum Ende der Vorsprung sogar auf zehn Tore ausgebaut werden. Am Ende stand ein ungefährdeter 32:22-Heimsieg zu Buche. Ein großes Lob gab es auch von Trainer Job im Anschluss: „Es ist schon klasse was die Truppe gerade in den letzten Wochen bei diesen widrigen Umständen zeigt.“

Nächstes Wochenende geht die Reise zum Tabellenletzten SG 2HKu Herrenberg. Coach Christian Job nahm seine Schützlinge bereits nach dem Heimsieg in die Verantwortung: „Ein Sieg in Herrenberg ist Pflicht“. Aushilfskreisläufer Eike Rigterink wurde ebenfalls im Trainergespräch befragt, warum er die gut 500 km von Emden nach Nußloch fährt um Handball zu spielen. Nach stürmischen Beifall der Fans sagte er: „Genau deswegen. Die Atmosphäre in der Halle, der Teamgeist und die Fans. All das habe ihm gefehlt. Und als sein Kumpel Mitch angerufen hat, konnte er nicht nein sagen.“

SG Nußloch: Lieb und Gieger im Tor, Kuch 3, Körner 2, Rigterink 5, Fritsch 7, Schwartz, Jochim 1, Freudl 10/6, Hildebrandt 3, Pauli 1.

SV 64 Zweibrücken: Wenzel und Kovacin im Tor, Mathieu 2, Denk 1, Zellmer T. 1, Enders 6/3, Mueller 1, Waryas 3, Gromer, Zellmer B. 2, Wöschler 5, Abel 1.