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VfL klettert nach Heimsieg weiter - Publikum erneut „stark“ – Zwischenhoch bringt den deutlichen Erfolg

31.10.2017
31.10.2017 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Süd · Von: pm verein

VfL klettert nach Heimsieg weiter - Publikum erneut „stark“ – Zwischenhoch bringt den deutlichen Erfolg

Nachdem die erste Hälfte sehr ausgeglichen ablief, sich beide Teams mit einem Unentschieden in die Halbzeitpause 13:13 begaben, bedurfte es einer vier Tore Führung der Gäste, ehe die Pfullinger Echazkrokodile gegen die MadDogs vom TSV Neuhausen/Filder zuschnappten und den Aufsteiger klar mit 31:24 schlu-gen.

Von Beginn an war das württembergische Derby zwischen den „Echazkrokodilen“ des VfL Pfullingen und den „Maddogs“ des TSV Neuhausen/Filder geprägt von ei-nem Kampf der beiden Abwehrreihen, die sich wenig schenkten. Auf Seiten der Hausherren zeigte zudem Torhüter Magnus Becker zahlreiche Paraden. So kam es, dass sich kein Team einen großen Vorteil verschaffen konnte. Zwar führten die Hausherren bis zum 10:10 (25.) teilweise mit zwei Toren, eine größere Führung konnte vor gut 1.000 Zuschauern nicht erzielt werden. Danach war es an den Gäs-ten, die vor der Saison nach zwei Jahren in der Baden-Württemberg Oberliga wieder in die 3. Liga aufgestiegen sind, sie gingen mit 11:10 (26.) und 12:11 (27.) – beide Male egalisierte Maximilian Hertwig dies. Nico Hiller brachte die Hausherren zwei Minuten vor der Pause noch einmal in Führung, die jedoch noch einmal ausglei-chen konnten und mit der Pausendsirene einen Freiwurf zugesprochen bekamen. Dieser Freiwurf landete jedoch in den Armen von Nico Hiller.

Direkt nach der Pause konnten die Gäste durch einen Strafwurf von Lucca Holder und einem Treffer von Dominik Eisele ihrerseits mit zwei Treffern in Führung gehen (32.). VfL-Kapitän Micha Thiemann brachte den VfL mit seinem vierten Treffer von der Strafwurflinie in der 34. Minute wieder auf 13:14 heran. Danach hatte Jugend-nationalspieler Axel Goller, der nach einer Parade von Magnus Becker exzellent angespielt wurde den Ausgleich in der Hand, er scheiterte jedoch an TSV-Keeper Nicolas Gross. So konnten die Gäste bis auf 14:16 vorlegen, ehe Marc Breckel und Patrick Bauer, der seinen ersten Treffer in der dritten Liga erzielte erst ausgleichen (39.) und danach gar wieder in Führung bringen. Zwei Thiemann-Treffer innerhalb von weiteren zwei Minuten brachten erstmals eine drei Tore Führung für von Trai-nergespann Till Fernow und „Co“ Steffen Hepperle gecoachten Echazkrokodile. Als Axel Goller gar auf 20:16 erhöhte war die Halle am Brodeln. In dieser Phase wirkte das von den früheren Pfullinger Bundesligaspielern Ralf Bader und Markus Locher trainierte Team von den Fildern etwas Ideenlos. Erst ein Treffer ins leere VfL-Tor durch Hannes Grundler und ein weiterer Treffer von Daniel Roos brachten die Gäs-te wieder auf Schlagdistanz. Ein weiteres Mal Axel Goller und Marc Breckel sorgten, bei einem Gegentor, dafür, dass das Team aus der Echazstadt zehn Minuten vor Spielende wieder mit drei Toren in Führung lagen. Je zwei Tore von Daniel Schlie-dermann und Torhüter Magnus Becker sorgten innerhalb von 120 Sekunden gar für eine sieben Tore Führung für die Echazkrokodile, die mit zunehmender Spielzeit immer bissiger wurden. Als Micha Thiemann in der 54. Minute eine Zeitstrafe erhielt, konnten die Gäste per Strafwurf zum 26:20 verkürzen. Dennoch ließen die Echaz-krokodile die Maddogs nur noch etwas zappeln und siegten am Ende verdient mit 31:24. Gästetrainer Ralf Bader meinte nach dem Spiel: „ich wollte ohne Emotionen hier hereinlaufen, dies gelang nur bedingt“. Zur Leistung seines Teams meinte er kri-tisch, dass man zwar besser wieder aus der Kabine kam, man es nach dem 20:16 allerdings versäumte nachzulegen.

VfL-Trainer Till Fernow, der sich schwer tat, weitere Superlative für das heimische Publikum zu finden, lobte besonders Daniel Schliedermann und Axel Goller, die in der zweiten Hälfte noch einmal richtig aufdrehten, so wichtige Treffer erzielten.

VfL Pfullingen: Magnus Becker 1, Daniel Schlipphak – Daniel Schliedermann 4, David Wittlinger 2, Lukas Mayer 1, Marc Breckel 3, Robin Keupp, Sven Maier, Micha Thiemann 7/5, Patrick Bauer 3, Lennard Müller, Axel Goller 6, Maximilian Hertwig 2, Nico Hiller 2.