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VfL Pfullingen im Pantherkäfig den längeren Atem

07.11.2017
07.11.2017 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Süd · Von: pm verein

VfL Pfullingen im Pantherkäfig den längeren Atem

Eine grandiose Stimmung auf den Rängen herrschte bei der von VfL-Trainer Till Fernow als „Highlight-Spiel“ angekündigten Partie zwischen dem TuS Fürstenfeld-bruck und eben dem VfL Pfullingen am Samstagabend von Beginn an. Schließlich behielten die VfL-handballer kühlen Kopf und siegten 27:25 (12:15).

Vor 800 Zuschauern war es in der ersten Hälfte an den Hausherren, die ab der neunten Minute (4:3) immer wieder mit ein oder zwei Toren vorne lagen, da sich der Gast aus dem Schwabenland mit zunehmender Spielzeit mit der TuS-Abwehr schwer tat. So ging es mit 15:12 in die Kabinen, nicht wenige der Heimzuschauer erwarteten zu diesem Zeitpunkt sicher ein leichtes Spiel ihres Teams, zumal auf VfL-Seite viele Angriffe einen Abschluss durch VfL-Kapitän Micha Thiemann fan-den.

Zu Beginn der zweiten Hälfte konnten die Gastgeber ihre Führung auf vier Tore ausbauen, der VfL fanden nun aber mehr und mehr spielerische Mittel, die 3:3-Abwehrbollwerk auseinander zu spielen. So verkürzte der VfL zwischen der 36. (17:13) und der 39. Minute auf 17:16 – alles schien wieder offen zu sein. Die Haus-herren führten zwar weiter das Spiel an, doch auch in der Abwehr stand der VfL mit Torwart Daniel Schlipphak im Rücken immer besser. Es sollte bis zur 53. Minute dauern, ehe Jugendnationalspieler Axel Goller den Gast aus dem Echaztal erstmals seit dem 1:2 (3.) wieder in Führung brachte – die Anzeigetafel zeigte nun ein 23:24. Kurz darauf glich der TuS noch einmal aus, doch die Spieler des VfL schalteten noch einen Gang höher, gingen durch Tore von Thiemann und Daniel Schlieder-mann mit 24:26 (58.) in Führung. Kurz darauf folgten zwei Auszeiten, in denen je-weils die Cheerleader der „Fursty Razorbacks“ eine starke Einlage auf dem Parkett boten. Davon unbeeindruckt marschierten die Echazkrokodile weiter – sie hatten an diesem Abend den längeren Atem als die gastgebenden Panther – Kreisläufer Sven Maier machte den Sack für die Gäste mit seinem Treffer zum 24:27, erzielt 78 Se-kunden vor Spielende endgültig zu. Der TuS blieb nur noch ein erfolgreicher Ab-schluss zum finalen 25:27.

So fand dieses Highlight-Spiel für die zahlreichen mit- oder selbst angereisten Pful-linger Fans ein erfolgreiches Ende. Ausdrücklich ist hier die großartige Unterstüt-zung aller Zuschauer in Fürstenfeldbruck hervorzuheben, denn diese war die gan-ze Spielzeit über sehr stark und eindrucksvoll.

VfL-Trainer Till Fernow war nach der Partie entsprechend voll des Lobes für seine Mannen, hob hierbei besonders die Entwicklung seines Teams in den letzten Mo-naten hervor.

Seinem Gegenüber, TuS-Trainer Martin Wild, fehlte hingegen eine Kernkompetenz seines Teams – der Tempogegenstoß.

Nach einer langen Heimreise bereitet sich der VfL nun auf das nächste schwere Heimspiel gegen den HBW II am Samstagabend vor.

VfL Pfullingen: Magnus Becker, Daniel Schlipphak – Daniel Schliedermann 3, Da-vid Wittlinger, Lukas Mayer 3, Marc Breckel 2, Robin Keupp, Sven Maier 2, Micha Thiemann 11/4, Lennard Müller 1, Axel Goller 2, Maximilian Hertwig, Nico Hiller 3.