VfL unterliegt im Duell der beiden Ligaführenden

Im Topspiel des dritten Spieltages in der 3. Liga Süd empfing der Tabellenzweite VfL Pfullingen am Samstagabend den Spitzenreiter TuS Fürstenfeldbruck, die in der Vorsaison die Vizemeisterschaft in der Ost-Staffel feiern konnten. In den ersten zwanzig Minuten sah man ein offenes Spiel, nach dem 11:11 durch Jonas Friedrich gelang es den Gästen aus Oberbayern auch durch mehrere Gegenstosstore auf 11:16 vorzulegen. Die VfL-Abwehr stand erneut nicht so sicher wie man diese eigentlich kennt. Weiter kam, so Hallensprecher Wolfgang Gattiker, ein an diesem Abend vorhandenes „Torwart-Plus“ der Gäste zum Tragen, da Michael Luderschmid vor allem in Halbzeit Eins keine Tore von außen zuließ und auch sonst stark hielt. Bis zur Pause konnte der TuS seine Führung so auf 13:19 ausbauen.

Die zweite Halbzeit begann vor 750 Zuschauern erneut mit einem Sturmlauf der Panther, die ihre Führung nun auf bis zu acht Treffer (13:21/34. und 18:26/45.) ausbauen konnten. Der VfL versuchte viel, kämpfte, gab nicht auf und kam nun auch zu einfachen Toren, verlor aber auch mehrfach zu leicht den Ball im Angriff. So konnte man erst in der Schlussphase Ergebniskosmetik betreiben. Mit 30:34 behielt das einzige bayerische Team in der Staffel die Oberhand. Till Fernow meinte nach dem Spiel: „Wenn wir uns so weiterentwickeln, werden auch wieder Punkte eingefahren.

TuS-Trainer Martin Wild: „Wir hatten vor allem in der ersten Halbzeit eine geringe Fehlerquote, haben gegen den gefährlichsten Angreifer, Daniel Schliedermann, gut verteidigt.“

VfL-Trainer Till Fernow: „Wenn man solch ein Spiel gewinnen will, muss alles funktionieren, alles zusammen passen, das war heute nicht so. Wir haben den stärksten Spieler der Gäste zwar gut unter Kontrolle bekommen, standen gut, haben dann aber bei den Basics Fehler gemacht, zudem war das Zusammenspiel von Abwehr und Torwart nicht optimal.“ Fernow sah aber auch, dass sich sein Team stetig weiterentwickelt.

VfL: Pfullingen: Simon Tölke, Daniel Schlipphak – Daniel Schliedermann 1, Chris-toph Klusch, David Wittlinger 1, Marc Breckel 5, Moritz Hipp 2, Micha Thiemann 6/2, Christian Jabot 1, Jonas Friedrich 2, Maximilian Hertwig, Nico Hiller 3, Lukas List 9.