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Gummersbach erwartet im Abstiegskampf den TV Korschenbroich

12.02.2016
12.02.2016 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel West · Von: pm verein

Gummersbach erwartet im Abstiegskampf den TV Korschenbroich

Der TV Korschenbroich ist am kommenden Sonntag der nächste Gegner des Gummersbacher Bundesliganachwuchses. Das Spiel in der Sporthalle auf dem Derschlager Epelberg wird um 17 Uhr angepfiffen. Die Liga biegt in das letzte Saisondrittel ein und die Handball Sport Gummersbach-Derschlag muss noch wichtige Punkte für den Klassenerhalt einfahren. Dafür bietet die Partie gegen den TVK die nächste Chance.

Aktuell steckt das Gummersbacher Team im Tabellenkeller fest und nachdem die direkten Tabellennachbarn Schalksmühle, Soest und Aurich bisweilen auch ein wenig überraschend gepunktet haben, hat sich die Situation nicht wirklich gebessert, obwohl die Oberberger aus drei Spielen zwei Mal als Sieger hervorgingen. So gesehen ist in den kommenden Wochen jedes Spiel ein Endspiel. Daher ist das Heimpublikum in den sechs noch verbleibenden Spielen auf dem Epelberg erst recht gefordert, die HSG lautstark zu unterstützen uns so von den Rängen zu helfen als wären sie ein achter Mann auf dem Platz.

Mit 19:19 Punkten rangieren die Korschenbroicher aktuell auf einem entspannenden sechsten Tabellenplatz. Allerdings plagen die Niederrheiner derzeit einige Verletzungssorgen, die wohl auch ein Grund dafür waren, dass es Ende Januar gegen Ligaprimus Fredenbeck eine heftige 19:28-Niederlage gab. In der Woche davor war auch der Leichlinger TV beim 29:44 eine Nummer zu stark für den TVK.

Ob die Handball Sport Gummersbach-Derschlag nach ihrer eigenen 26:32-Niederlage gegen Leichlingen aus der kleinen Schwächephase des kommenden Gegners Kapital schlagen kann, ist indes völlig offen. Fest steht nur, dass der Kader mehr oder minder komplett ist. Über die Einsätze von Andreas Heyme und Florian Baumgärtner soll allerdings erst am Wochenende kurzfristig entschieden werden. Die beiden laufen noch am Samstag mit dem TuS Ferndorf in der 2. Bundesliga auf.

„Wir hatten eine kurze, aber deswegen nicht minder intensive Vorbereitung auf die bevorstehende Partie“, sagt HSG-Trainer Jörg Lützelberger. Dazu gehörte auch ein Trainingsspiel seiner U23-Mannschaft gegen die A-Junioren des Deutsch Handballbundes, die in dieser Woche einen Lehrgang im Oberbergischen hatten und am Vorabend im Rahmen eines Länderspiels auf das Team von Israel getroffen waren. „Unsere Partie gegen die DHB-Auswahl war eine gute Vorbereitung für uns“, berichtet Lützelberger.

Den kommenden Gegner schätzt er trotz seiner durch Verletzungen gelichteten Reihen nach wie vor als brandgefährlich ein. „Ich rechne im großen Unterschied zu unseren bisherigen Gegnern in 2016 nicht mit einer 6:0-Abwehr, sondern mit einer 5:1-Variante, die sehr variabel agiert“, sagt der Trainer. So reagiere Max Zimmermann nicht nur auf die Übergänge des Gegners. In der offensiven Variante geht er ins Pressing gegen einen Rückraumspieler, was nicht heißt, dass er auch eine defensive Rolle übernehmen könne, in der er sich zurückfallen lasse. „Und wir müssen für die 1. Welle Gegners gerüstet sein, der sehr gefährlich über seine beiden Außen kommt.“ Im Angriff gehe es darum, dass die HSG ihre Chancen konsequenter nutze und zu einfachen Tore komme. „Der TVK muss unter Druck geraten.“