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Gummersbacher U23 mit knapper Niederlage in Neuss

09.03.2016
09.03.2016 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel West · Von: pm verein

Gummersbacher U23 mit knapper Niederlage in Neuss

Die Mannschaft der Handball Sport Gummersbach-Derschlag hat am Samstagabend ihr Auswärtsspiel beim Neusser HV mit 29:31 (14:15) verloren. Das Team von Trainer Jörg Lützelberger konnte nach dem 22:20-Erfolg gegen Varel in der Vorwoche beim Tabellensechsten Neuss keine weiteren Punkte für die Mission Klassenerhalt einfahren.

„Wir haben gut gespielt und sehr viel Aufwand betrieben, die gegnerische Abwehr zu überwinden“, sagte Lützelberger. Daher sei es auch sehr schade, dass seine Mannschaft dafür nicht belohnt worden sei. Dreiviertel des Spiels habe die HSG vieles von dem erfolgreich umgesetzt, was man sich gegen Neuss vorgenommen habe, sagte er. Dabei war das Gummersbacher Team nach 46 Minuten noch mit 23:22 in Führung gegangen, so dass eine Überraschung gegen die favorisierten Niederrheiner absolut möglich gewesen wäre. In einer dramatischen Schlussphase kamen die Oberberger durch ein Tor von Florian Baumgärtner in doppelter Unterzahl zwar noch einmal auf 29:30 heran, doch nach einem Neusser Team-Timeout erlöste Bennet Johnen den HV durch sein Tor zum 31:29-Endstand.

„In der Schlussphase hat sich der HV dann mehr und mehr auf unsere Linkshänder eingestellt, während wir Schwierigkeiten in den Angriffen bekommen haben und dann auch noch einige Male in Unterzahl geraten sind“, sagte der Gummersbacher Trainer. Neuss habe sich als jene Spitzenmannschaft gezeigt, die man in dem Team bereits vor Saisonstart gesehen habe. Gegen die HSG habe sie das Potenzial abrufen können, das sie lange Zeit in der Saison nicht gezeigt habe. „Neuss hat stark verteidigt. Bis auf Florian Baumgärtner haben wir es nicht vermocht, den Block des HV zu überwerfen“, erläuterte der Trainer. Also habe man andere Wege durch die gegnerische Defensive gesucht und sich dabei regelrecht aufgerieben. Zur Art und Weise, wie die beiden Unparteiischen das Kreisläuferspiel von Andreas Heyme eingeschätzt haben, sagte er: „Es ist uns im Spielverlauf nicht ausreichend gelungen, unsere Spielweise an die Bewertung des Abwehrspiels gegen Andi anzupassen. Darauf zu hoffen, dass die Schiedsrichter ihre Linie hier verändern, war wohl zu optimistisch.“

Die HSG steckt damit weiter im Tabellenkeller fest und blickt nun auf die kommende Partie gegen den Tabellenvierten aus Minden am Sonntag in einer Woche.

Tore HSG: Curcic (2), Veselinov (1), Jaeger (2), Schröter (6), Heyme (3), Baumgärtner (7), Brüning (8/5).