Longerich feiert Heimsieg gegen Korschenbroich
Longerich feiert Heimsieg gegen Korschenbroich
LONGERICHER SC – TV KORSCHENBROICH 28:22 (11:7)
Freude pur beim LSC: Mit dem verdienten 28:22-Heimsieg gegen den TV Korschenbroich hat der LSC seinen Super-Start perfekt gemacht und sich mit 5:1 Punkten im oberen Tabellendrittel festgesetzt.
Zwei unterschiedliche defensive Ansätze trafen am Freitagabend in der LSC Arena vor 320 Zuschauern aufeinander, der LSC in seiner gewohnten 6:0-Formation, der TVK versuchte es mit einer offensiv ausgerichteten 3:2:1-Deckung. Beide Abwehr-Reihen bestimmten das Geschehen, die Angriffe waren bei beiden Teams nicht so flüssig. Dazu trugen auch die Schiedsrichter bei, die in einem keineswegs unfairen Spiel insgesamt 15 Zeitstrafen verteilten (8 für Longerich, 7 für Korschenbroich) und den Spielfluss hemmten.
Zunächst ging der LSC in Front zum 5:3, nach 2 verworfenen Chancen im Angriff ging der TVK mit 5:6 in Führung, was die einzige Führung des Abends für die Gäste war. In den folgenden 13 Minuten kassierte der LSC lediglich einen weiteren Treffer bis zur Pause. In der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit wurde zudem das LSC-Angriffspiel flüssiger, klarere Chancen wurden herausgespielt und so erspielte man sich eine beachtliche Pausenführung.
Das bessere Angriffspiel: Ein Trend, der sich auch in der zweiten Hälfte fortsetzte. Über 15:10, 19:14, 22:16 und 25:18 kam der LSC zu einem 28:22-Heimsieg, der in Hälfte 2 nicht mehr in Gefahr geriet, weil man eine gute abgeklärte Leistung ablieferte und den TVK nicht mehr ins Spiel kommen ließ. Dafür sorgten geduldig vorgetragene Angriffe, gutes Umschaltverhalten und auch ein erneuter Treffer von Keeper Inzenhofer, der ins leere Tor zum zwischenzeitlichen 21:15 einnetzte. Was bei der permanenten recht deutlichen Führung möglicherweise einfach aussah, war gegen ein keineswegs aufsteckendes Gästeteam jedoch ein hartes Stück Arbeit.
Schlüssel zum Sieg waren die mannschaftliche Geschlossenheit, als es anfangs im Angriff eher schleppend lief, konnten Spieler von der Bank kommend dem Spiel ihren Stempel aufdrücken. Die Deckungsarbeit war hervorragend, speziell in der ersten Hälfte, als man lediglich sieben Treffer zuließ.
Am kommenden Samstag geht es zu Eintracht Baunatal, die in der vergangenen Saison noch der Ost-Staffel der dritten Liga zugeordnet waren.
Statistik gegen TVK: Inzenhofer (1 Tor, 12 Paraden), Burggraf; Wittig 5, Peters 4, Richter 4/4, Hoffmann 3, Janssen 3, Hartmann 3, Dahlke 2, Koenen 2, Wolf 1, Mestrum, Schauf, Born