NHV will daheim gegen Lemgo nachlegen

Das Duell mit der HSG Handball Lemgo II am Samstag (19 Uhr) ist der zweite Heimauftritt in Folge für Handball-Drittligist Neusser HV. Und vor dem Hintergrund, dass der NHV in der heimischen Hammfeldhalle bislang lediglich einen Punkt abgegeben hat, ist das sicher kein negativer Umstand. Die Gäste aus Ostwestfalen haben derzeit einen Zähler mehr auf der Habenseite und werden von NHV-Trainer Jens Sieberger als Gegner eingeschätzt, „der alles hat, was eine gute Handballmannschaft ausmacht“. Das heißt kurz gesagt: schnelle Außenspieler, einen wurfstarken Rückraum, Spaß am Handball. „Außerdem weiß man nie, ob sie Verstärkung aus der Bundesliga-Mannschaft an Bord haben“, sagt Sieberger.

Nach dem Heimsieg gegen Aurich sei die Stimmung während der Spielpause in den vergangenen beiden intensiven Trainingswochen entsprechend gut gewesen. „Aber die Jungs wissen, dass der Sieg nur der Anfang gewesen sein darf und wir gegen Lemgo genau da weitermachen müssen, wo wir gegen den OHV aufgehört haben“, stellt der NHV-Trainer, für den die Basis für einen Erfolg erneut eine starke Abwehrleistung ist, klar.

Fehlen wird neben Marcus Bouali (Daumenbruch) definitiv Linksaußen Max Murawski, der sich noch immer mit muskulären Problemen in der Leiste herumschlägt. Heider Thomas konnte mit Wadenproblemen kaum trainieren. „Wir müssen abwarten, wer gegen Lemgo tatsächlich spielen kann. Aber wichtig ist ohnehin, dass wir wieder die richtige Einstellung an den Tag legen – unabhängig davon, wer letztlich auf dem Feld steht“, sagt Sieberger vor dem Heimauftritt gegen den Tabellendritten der Vorsaison.

Positiv ist die NHV-Bilanz der vergangenen Spielzeit: Gegen die HSG II gelang daheim ein 32:31-Erfolg, während auswärts ein 37:37 zu Buche stand.