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Imponierende Bilanz vor Spitzenspiel

08.10.2015
08.10.2015 · Jugend-Bundesliga, JBLH männlich · Von: pm verein / giessener anzeiger

Imponierende Bilanz vor Spitzenspiel

Auch der ThSV Eisenach war für die HSG Wetzlar in der Bundesliga-Ostgruppe der A-Jugend-Handballer kein echter Gegner und wurde mit einer 13:37-Niederlage überaus deutlich nach Hause geschickt.

Für Eisenach bleibt die Region Mittelhessen ein erfolgloses und schmerzhaftes Pflaster. Nachdem die Wartburgstädter schon beim TV Hüttenberg mit einer Niederlage von 16 Toren Differenz nach Hause geschickt wurden, sollte es beim Bundesliganachwuchs aus Wetzlar sogar noch dicker kommen. Von Beginn an ließen die Gastgeber ihrem Kontrahenten aus Thüringen spüren, dass die Sporthalle Dutenhofen weiter eine uneinnehmbare Bastion bleibt. Auch wenn die ersten fünf Minuten ein wenig holprig verliefen, war die Dominanz der Heimsieben schon absehbar. Als Linksaußen Jonas Heuer in der 12. Minute zum 8:1 einnetzte, war die Partie eigentlich schon entschieden.

Aufgrund eines Doppelpacks von Leon Bremond vor der Halbzeitsirene traten sich die Schützlinge von Trainer Thomas Weber mit einem beruhigenden 16:7-Polster die Gang in Richtung der Kabine an. Nach dem Wiederanpfiff knüpften die Wetzlarer da an, wo sie im ersten Durchgang aufgehört hatten. Konzentriert in der Deckung und diszipliniert in der Offensive baute die HSG ihre Führung Tor um Tor aus. Erst zehn Minuten nach dem Seitenwechsel markierten die überforderten Gäste ihren ersten Treffern der zweiten Hälfte, während die jungen Gastgeber dem ThSV schon zwölf Eier ins Nest gelegt hatten. Der wiedergenesene Jan Stroh im Gehäuse der HSG Wetzlar konnte sich in den ersten 40 Minuten immer wieder beweisen und lieferte eine starke Vorstellung ab. Auf dem Feld war es Linkshänder Tim Rüdiger, der immer wieder zu Gegenstoßtoren kam. „Der Sieg ist in der Höhe überraschend, da Eisenach stärker einzuschätzen war. Allerdings ist in der Breite noch Luft nach oben“, so das Fazit von Co-Trainer Kai Nober.

Es ist nun der vierte klare Erfolg der Wetzlarer hintereinander. Am kommenden Spieltag wird sich herausstellen, ob das Auftaktprogramm zum Einspielen diente oder vielleicht auch zu wenig Intensität mit sich brachte, wenn es zur Neuauflage des deutschen Meisterschaftsfinales nach Leipzig geht.

Wetzlar: Stroh, Weber; Gümbel (5), Heuer (8), J. Leger (6), Rüdiger (6), Bremond (5/3), Klein (1), Schreiber (3), Bechert, Voss-Fels (2), M. Leger (1), Okpara, Waldgenbach.

Eisenach: Krüger, Kremmer; Rein; Minas (1), Küstner (1), Bogatzki, Baur (2), Bach (1), Schwarz (4), Wenzlaff, Richardt (1), Crone (1), Manys (1), Bobe (1).

Schiedsrichter: Pusch/Weiße (Radebeul) – Zuschauer: 150.