Spitzenreiter aus Lemgo ist nicht die Kragenweite des NHV
Spitzenreiter aus Lemgo ist nicht die Kragenweite des NHV
Nach der empfindlichen 17:41-Heimschlappe im Bundesliga-Derby gegen den favorisierten TSV Bayer Dormagen vor zwei Wochen, will sich die A-Jugend des Neusser HV am Samstag (16 Uhr) beim nächsten Heimauftritt unbedingt rehabilitieren und den Zuschauern von einer wesentlich besseren Seite zeigen. Allerdings ist nach dem Nachwuchs des Werksclubs nun mit der HSG Lemgo ausgerechnet die einzige weitere verlustpunktfreie Mannschaft der Liga zu Gast in der Hammfeldhalle. Und so ist es kaum verwunderlich, dass NHV-Trainer Mark Dragunski sagt: „Die HSG ist nicht umsonst Tabellenführer und hat nebenbei auch den Top-Torschützen der Liga im Kader. Das wird für uns eine ebenso schwierige Aufgabe wie zuletzt Dormagen.“
Und dennoch erhofft und fordert der Übungsleiter des Neusser Nachwuchses einen ganz anderen Auftritt von seinen Schützlingen: „Wir wollen eine Reaktion zeigen. Natürlich müssen eine wesentlich bessere Vorstellung als zuletzt im Derby zeigen und dürfen uns auch von Rückschlägen nicht aus dem Konzept bringen lassen.“ Dabei stehe zunächst die eigene Leistung ganz klar im Fokus: „Wir wollen uns mehr als Mannschaft präsentieren und es dabei schaffen, das Spiel aus der Außenseiterrolle heraus zu genießen und Spaß zu haben. Wenn wir befreit aufspielen und zeigen, was wir können, dann wird es uns auch gelingen, das Optimum herauszuholen - wie sich das dann letztlich im Ergebnis widerspiegelt, müssen wir sehen.“
Dabei hofft Dragunski gegen den favorisierten Spitzenreiter erneut auf die Unterstützung des heimischen Publikums. „Die Zuschauer waren gegen Dormagen schon super. Es wäre toll, wenn das Publikum uns auch gegen Lemgo so toll hilft - und wenn sich diese Unterstützung dann auch auf meine Jungs auf dem Spielfeld überträgt.“