Und täglich grüsst die SG Pforzheim/Eutingen
Und täglich grüsst die SG Pforzheim/Eutingen
Nach vier Jahren Jugendbundesliga in Handballdeutschland hat sich A-Jugend der SG Pforzheim/Eutingen zum Dauerbrenner entwickelt. Nach dem Serienmeister aus Berlin ist die SG mit zwei Viertelfinal- und einer Halbfinalteilnahme eine von nur drei Mannschaften, denen dieses Kunststück bisher gelungen ist. Dabei ist die Konkurrenz groß so kämpfen immer mehr Teams, mit einer Herrenbundesliga im Rücken, um Erfolge im Jugendbereich. Immerhin 16 von 19 Mannschaften in den bisherigen Playoffspielen hatten diesen Hintergrund vorzuweisen.
Doch der Reihe nach... Nach der wohl erfolgreichsten Vorbereitung der letzten Jahre mit drei Turniersiegen in Konstanz, Crissier (Schweiz) sowie beim Eurogoldcup in Pforzheim starteten wir mit viel Selbstvertrauen in die Saison 2014/2015. Sie begann mit drei Siegen sehr vielversprechend. Aber spätestens bei der deutlichen Niederlage, im Derby beim badischen Konkurrenten aus Mannheim, wurden alle Beteiligten auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Die Situation wurde dadurch verschärft, dass wir in der Hinrunde nur 4 von 11 Spielen daheim bestreiten durften und man dadurch schnell in ungemütlichere Tabellenregionen absacken konnte. Davon ließen sich unsere Jungs um Kapitän Jan Strehlau aber nicht beeindrucken und setzten mit drei Auswärtspunkten bei den direkten Konkurrenten JSG Echaz/ Erms sowie JSG Balingen/ Weilstetten Ausrufezeichen. In der Rückrunde gelang es uns, obwohl wir von Verletzungen gebeutelt, teilweise auf dem Zahnfleisch gingen, mit 9 Siegen aus 12 Spielen den zweiten Staffeltitel in vier Jahren nach Pforzheim zu holen. Dabei war der Sieg mit 8 Toren im Heimspiel gegen die SG Kronau/ Östringen sicher ein Highlight. Als Meister der Staffel Süd durften wir uns dann mit den bereits angesprochenen Füchsen aus Berlin im Viertelfinale messen. Leider unterliefen uns in Berlin zu viele Fehler, so dass wir mit einer großen Hypothek ins Rückspiel gehen mussten, die sich gegen die erfahrenen Füchse auch im Tollhaus Pforzheim nicht mehr umbiegen lies. Ein verdienter Sieg der Berliner und dennoch ein weiterer großer Erfolg der Pforzheimer Jugendabteilung war Geschichte.
Nun gilt es den jährlichen Umbruch zu vollziehen. Acht Spieler des älteren Jahrgangs müssen die A-Jugend verlassen. Pascal Kirchenbauer (TSG Friesenheim), Christoph Schwartz (SG Nussloch) und Julian Schlager (SG Muggensturm/ Kuppenheim) zieht es im Zuge dessen zu anderen Vereinen, während Clemens Zucker, Valliere Kirschner, Jan Strehlau, Max Lupus und David Krypczyk unsere Herrenmannschaften verstärken werden. Ersetzt werden diese Abgänge ausschließlich aus der eigenen B-Jugend. So kommt mit Paul Lupus, Konstantin Regelmann, Janik Deutscher, Lukas Hilpp, David Heinrich, Moritz Seifried und Phil Burkhardt frisches Blut zu dem eingespielten Block um Julian Broschwitz, Tom Schlögl, Chris Wark, Felix Schucker, Arne Ruf und Fabian Hurst hinzu.
Bereits seit Anfang Juni schwitzen alle, gemeinsam in mindestens fünf Einheiten pro Woche, für ihre Ziele und diese sind nicht kleiner geworden. Natürlich wollen wir auch in diesem Jahr wieder die direkte Qualifikation für die Jugendbundesliga (Top 6) schaffen und präsent sein, wenn die Großen schwächeln. Zu den Favoriten zählen, dieses Mal in erster Linie, die JSG Balingen/ Weilstetten sowie die SG Kronau/ Östringen. Bei unseren Unternehmungen liegt uns - die individuelle Entwicklung jedes einzelnen Spielers am Herzen, der Rest kommt dann naturgemäß von ganz alleine. Wir freuen uns in jedem Fall auf die neue Saison mit neuen Aufgaben und wollen dem Pforzheimer Publikum wieder eine leidenschaftlich kämpfende Truppe, mit spielerischer Klasse, harter Abwehr und viel Teamgeist präsentieren.
So steht die Saison vom Team um das Trainergespann Alexander Lipps und Markus Rauch unter dem Motto: 100% Handball – mit 100% Pforzheimer Jungs.