Vor dem Spitzenspiel – GWD Minden vom Pech verfolgt
Vor dem Spitzenspiel – GWD Minden vom Pech verfolgt
Die Aufzählung der generellen Ausfälle und die der speziellen, die GWD Mindens Trainer Sebastian Bagats vor dem Spitzenspiel bei Bayer Dormagen zu verkraften hat, würde den Rahmen sprengen. So will Bagats auch nicht lamentieren. Sieht in den Ausfällen von Marian Michalczik, Matts Korte und Ko vielmehr die Chance für die anderen Akteure, sich in den Vordergrund zu spielen.
„Wir müssen die Situation nun einmal annehmen, wie sie ist. Die Ziele müssen wir übrigens nicht korrigieren. Denn die wurden uns ja mehr oder weniger von außen zugeschrieben“, sagt Bagats. Denn die Konkurrenz war sich einig. Die Weserstädter sind einer der Favoriten auf die Plätze eins und zwei. Nur, dass sich in dieser Spielzeit von vorneherein mindestens vier Teams um die begehrten DM-Tickets streiten. Aus diesem Kreis ist GWD erst einmal ausgeschieden.
„Es geht ja nicht nur um die Tore oder die Defensivleistungen unserer Ausfälle, sondern auch um das Mannschaftsgefüge. Das muss sich nun erst einmal wieder neu finden“, schätzt der Trainer ein. Bisher klappte das ganz gut. Neben Lukas Kister übernimmt Tim Brand immer mehr Verantwortung, unterstrich gegen ART Düsseldorf mit neun Treffern seine stark ansteigende Formkurve.
Was den Trainer Weserstädter ganz besonders an der derzeitigen Situation stört, ist, dass es sich bei allen Verletzungen nicht um Überlastungs-Erscheinungen handelt. „Das sind allesamt unglückliche Situationen gewesen. Wir haben eben im Moment einfach Pech.“
Für das Spitzenspiel hat Bagats zwei Wünsche: „Alles geben, gut aussehen und keine weiteren Verletzungen mehr.“