Gelungener DHB-Trainerworkshop mit der SG Flensburg-Handewitt
Gelungener DHB-Trainerworkshop mit der SG Flensburg-Handewitt
Der Veranstaltungsort hätte nicht besser gewählt werden können und garantierte den 55 Teilnehmer(innen) aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz somit auch ein attraktives Rahmenprogramm in den Abendstunden - parallel zum Flensburger Hafenfest hatte der DHB seinen dritten diesjährigen Trainerworkshop an die Flensburger Förde gelegt und zusammen mit der SG Flensburg-Handewitt organisiert.
Die dreitägige Veranstaltung fand unter Leitung von Bundeslehrwart Michael Neuhaus in der „Flensburg Akademie“, dem neu errichteten Nachwuchs-Leistungszentrum des aktuellen DHB-Pokalsiegers, statt und wird den Teilnehmern gewiss noch lange in positiver Erinnerung bleiben.
Das lag auch an der Location: Die auswärtigen Teilnehmer(innen) waren - anders als sonst üblich in Hotels - in den Appartements der Akademie untergebracht und wurden dort auch von einem großen Helferteam der SG zu Frühstücks- und Kaffeezeiten fürsorglich verpflegt. Internatsbedingungen auf authentische Art und Weise nachvollziehen zu können, war ein Anliegen der Veranstaltung.
Thematisch wurde der Nachwuchs-Leistungssport facettenreich beleuchtet. Cheftrainer Ljubomir Vranjes referierte über seine Scouting-Philosophie und Kernanliegen der Nachwuchsförderung in Schweden. Mattias Andersson stellte vor, wie er sich persönlich auf Wettkämpfe vorbereitet und diese anschließend analysiert und erarbeitete dann mit Nachwuchsakteuren der SG Technikleitbilder für die Wurfabwehr aus den verschiedenen Positionen. Michael Döring präsentierte das Konzept, das für die athletische Ausbildung der Jugendlichen in der SG Flensburg-Handewitt genutzt wird.
Den zweiten inhaltlichen Schwerpunkt deckten Mediziner verschiedener Fachrichtungen ab, die in ihren wissenschaftlichen Vorträgen handballtypische Verletzungen wie ein Schädel-Hirntrauma oder Kreuzbandriss und deren neuesten Behandlungsoptionen aufgriffen und/oder über Gefahren, die mit dem Leistungssport einhergehen können (Burn-out-Symptomatik) referierten und dabei die besondere Fürsorge, die alle Trainer, die insbesondere im Nachwuchs-Leistungssport tätig sind, gegenüber den ihnen anvertrauten Jugendlichen haben.
Alles in allem war der Workshop eine Veranstaltung, nach der die Teilnehmer(innen) neben vielen neuen Erkenntnissen mit einer großen Zufriedenheit „über sinnvoll investierte Zeit“ die Heimreise antraten.