U19-Weltmeisterschaft ohne Kreisläufer Moritz Preuss
U19-Weltmeisterschaft ohne Kreisläufer Moritz Preuss
Schlechte Nachricht für Moritz Preuss, die deutsche Jugend-Nationalmannschaft und Drittligist TSV Bayer Dormagen: Nach einer unglücklichen Bewegung ist das Syndesmoseband im Bereich des Sprunggelenks am rechten Fuss von Preuss gerissen. Der 18-Jährige muss nun operiert werden, fällt vermutlich vier Monate aus und fehlt damit bei der U19-Weltmeisterschaft in Ungarn (9. bis 23. August).
„Das ist sehr ärgerlich und schade sowohl für Mo als auch für die gesamte Mannschaft”, sagte DHB-Jugendkoordinator Christian Schwarzer. „Verletzungen gehören leider zum Sport, und ich hoffe, dass bei ihm alles gut läuft und er bald wieder auf der Platte steht.” Preuss gewann im vergangenen Jahr mit der DHB-Auswahl der Jahrgänge 1994 und jünger die U18-Europameisterschaft und gehört zum Elitekader des Deutschen Handballbundes.
Da der Dormagener bereits seit einiger Zeit eine schmerzende Ferse beklagt hatte, haben Schwarzer und DHB-Trainer Heiko Karrer ohnehin ein erweitertes Aufgebot für den am Mittwoch in Heimbuchenthal beginnenden Lehrgang nominiert. „Wir haben einige Optionen”, sagt Schwarzer. Für Preuss können am Kreis nicht nur Jannik Kohlbacher und Fabian Wiederstein, sondern auch die Zwillinge Lars und Tom Spieß in die Bresche springen.
Auf der Schlussetappe der WM-Vorbereitung bestreitet das DHB-Team drei Länderspiele gegen die Slowakei. Diese finden in Elsenfeld (Freitag, 26. Juli, 19.30 Uhr), Hüttenberg (Samstag, 27. Juli, 16 Uhr) und Tauberbischofsheim (Sonntag, 28. Juli, 11 Uhr) statt.