Die Ausbildung der Zukunft gestalten
DHB-Trainer*innen-Offensive: Gemeinsame Tagung der Bildungsverantwortlichen in Hannover
Der DHB hat sich zusammen mit seinen Landesverbänden der DOSB Trainer*in-Sportdeutschland-Vision „Bis zum Jahr 2026 verfügen alle Sportarten im Sportvereinssystem über eine ausreichende Anzahl an qualifizierten Trainer*innen“ verschrieben. Mit der 2019 initiierten Trainer*innen-Offensive möchte der DHB diese Vision im Bereich des Handballs realisieren. Die DHB-Trainer*innen-Offensive besteht aus mehreren Teilprojekten, unter anderem der vollständigen Überarbeitung der A-Trainer*in-Ausbildung (2019-2023) oder den auch vom DOSB geförderten Projekten B-Trainer*in 100+ (2019 - 2024) und DHB-Kinderhandballtrainer*in (2022-2024).
Die Bildungsverantwortlichen trafen sich zu einer gemeinsamen Tagung unter der Leitung von Dr. Patrick Luig, Bundestrainer Bildung und Wissenschaft, in der Akademie des Sports in Hannover.
Hauptthemen in diesem Jahr war die neue DHB-Kinderhandballtrainer*in-Ausbildung, die der DHB zusammen mit Kolleg*innen aus den Landesverbänden und Experten aus dem Kinderhandball entwickelt hat und die während der EHF EURO 2024 mit dem Projekt 1.000 Kinderhandballtrainer*innen gestartet werden soll. Zuletzt hat es zudem zahlreiche Personalveränderungen in den Landesverbänden gegeben und neue, zum Teil auch jüngere Gesichter, sind in diesen Kreis dazugestoßen. Ziel war es, diese Gruppe zu vernetzen und aktivieren. Ein weiterer Punkt auf der Agenda war die letzte Phase Projektes B-Trainer*in 100+. Ab 01.01.2024 übernehmen die Landesverbände wieder vollumfänglich die B-Trainer*in-Ausbildung.
„Wir haben in den zwei Tagen einen sehr offenen, positiven und konstruktiven Dialog erlebt. Wir hoffen, dass wir diesen Austausch auch abseits der Tagung in unserer täglichen Arbeit weiterleben. Gemeinsam über die Landesverbandsgrenzen hinaus Trainer*innen entwickeln, zum Beispiel durch die Bildung eines deutschlandweiten Referentenpools, stellt eine große Chance dar, die Ausbildungsqualität deutschlandweit zu steigern. Davon profitieren in erster Linie unserer Trainer*innen“, so Dr. Patrick Luig.
