Katja Kramarczyk neue Verbandspsychologin
Katja Kramarczyk bei der WM 2017. - Foto: Sascha Klahn
15.04.2020 Verband

Katja Kramarczyk neue Verbandspsychologin

Ehemalige Torfrau stärkt den Leistungssport / Kromer: „Absoluter Mehrwert“

Katja Kramarczyk wird neue leitende Verbandspsychologin des Deutschen Handballbundes. Die 36-Jährige folgt auf Lothar Linz. Kramarczyk, die ihre Karriere unter dem Mädchennamen Schülke beim Frankfurter HC begann und sich beim HC Leipzig zu einer der besten deutschen Torfrauen entwickelte, spielte 140 Mal für die deutsche Handball-Nationalmannschaft.

„Wir freuen uns sehr, dass Katja Kramarczyk den Leistungssport des Deutschen Handballbundes als neue leitende Verbandspsychologin stärken wird“, sagt Axel Kromer, Vorstand Sport des DHB. „Katja bringt das fachliche Wissen als Sportpsychologin mit. Zudem verfügt sie als eine der besten deutschen Torhüterinnen über ein enormes Erfahrungspotenzial. Das ist ein absoluter Mehrwert für aktuelle und kommende Spieler und Spielerinnen unserer Nationalmannschaften.“

„Mein Dank geht an den Deutschen Handballbund, der mir das Vertrauen schenkt, diese verantwortungsvolle Position übernehmen zu dürfen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Athleten und Trainern sowie meinen Kollegen“, sagt Katja Kramarczyk, die ihre Bundesliga-Laufbahn 2018 im Trikot des TSV Bayer 04 Leverkusen beendete. Meilensteine waren insgesamt drei Deutsche Meisterschaften und zwei Erfolge im DHB-Pokal. 2012 und 2014 wurde sie zur „Handballerin des Jahres“ gewählt.

Zu ihren neuen Aufgaben zählt die Fortschreibung der sportpsychologischen Verbandskonzeption und die Steuerung der Sportpsychologen der deutschen Nationalmannschaften. In den kommenden beiden Jahren wird Lothar Linz seiner Nachfolgerin Katja Kramarczyk als Mentor zur Seite stehen. Die Mutter eines Sohnes ist auch Teil des neuen Torwart-Kompetenz-Teams, das unter der Leitung des leitenden DHB-Torwarttrainers Mattias Andersson die Ausbildung der Frauen und Männer zwischen Pfosten auf ein neues Niveau bringen soll. In ihrer Aufgabe als leitende Verbandspsychologin des DHB wird sie auch Ansprechpartnerin für die deutschen Nationalspielerinnen und Nationalspieler sein, die nicht das Tor hüten.

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