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13.01.2020

„Die Spielerinnen haben starke Leistungen gezeigt und es uns sehr schwer gemacht, sieben All Stars zu nominieren – wir hätten auch locker zwei Teams nennen können!“ Carsten Klavehn, Talent-Coach des Deutschen Handballbundes (DHB), dankte nach dem Finale des zweiten Deutschland-Cups der weiblichen Jugend am Sonntag in Nellingen deshalb seinen Trainerkollegen „für die viele Arbeit, die sie drei Tage lang gehabt haben.“

Zusammen zeichneten Klavehn, Maik Nowak (Jugend-Bundestrainer), Barbara Hetmanek (Co-Trainerin weibliche Jugend), André Fuhr (Juniorinnen-Bundestrainer) und Zuzana Porvaznikova bei der Siegerehrung die sieben „Auserkorenen“ aus und begründete die Wahl mit kurzen Details.

Lisa Fuchs (Bayern/HC Erlangen) bescheinigte er eine „sehr gute Spielübersicht und Spielsteuerung“, einen guten Schlagwurf und Durchbruch, „und als Vorgezogene verteidigt sie sehr intelligent und antizipativ“.

Nieke Kühne (Niedersachsen/Northeimer HC), so das Ergebnis der Sichter-Beratungen, habe sehr variable Wurf- und Passvariationen, sei im eins gegen eins stark und eine gute Abwehrspielerin im Zentrum.

Torhüterin Carmen Berndt (Sachsen/SG Rödertal/Radeberg) „nutzt ihre Reichweite, verfügt über ein gutes Stellungsspiel und zeige eine gute Kooperation mit der Abwehr – sie spielte sehr konstant über die drei Tage“.

Sophie Pickrodt (Brandenburg/Frankfurter HC) „war die Abwehrchefin ihrer Mannschaft mit hoher Präsenz und Aktivität, und sie zeigte sich durchsetzungsstark auch auf kleinstem Raum“.

Lea Grießer (Hbi Weilimdorf/Feuerbach) von Turniersieger Baden-Württemberg I lobten die DHB-Experten als „sehr gute Abwehrspielerin im eins gegen eins und im Block, sie ist die Abwehrchefin, verfügt aber auch über eine hohe Effektivität im Angriff beim Wurf“.

Lotta Röpcke (Sachsen/HC Leipzig) überzeugte die Beobachter durch gute Wurfvariationen in Schlag- und Sprungwurf, eine gute Spielsteuerung, „sie ist eine gute Abwehrspielerin als Vorgezogene mit hoher Antizipation“.

Bei Lieselotte Heinrich (Brandenburg/Frankfurter HC) hatten Klavehn und sein Team die guten Wurf- und Körpertäuschungen imponiert, „sie ist kooperativ mit den Nachbarpositionen, das ist eine ihrer Stärken – und sie übernimmt Verantwortung!“

Quelle: Hartmut Binder