Badischer Handball-Verband: Peter Knapp ist neuer Präsident
Knapp, Vorstand der HG Oftersheim/Schwetzingen: „Ich freue mich, dass mir das Plenum dieses Vertrauen ausgesprochen hat. Meine Vereinserfahrungen möchte ich intensiv in die Verbandsarbeit einbringen. Es wurde mir ein sehr gut funktionierender Verband übergeben, wofür ich mich beim scheidenden Präsidium recht herzlich bedanken möchte. Ich sehe es aber auch als meine Aufgabe an, an der ein oder anderen Schraube zu drehen.“
Weitere Mitglieder des Präsidiums sind Franz Schneider als stellvertretender Präsident, Tanja Grether als Vizepräsidentin Finanzen, Harry Sauer als Vizepräsident Spieltechnik, Ulrich Schuler als Vizepräsident Schiedsrichterwesen, Lutz Pittner als Vizepräsident Recht, Sebastian Krieger als Vizepräsident Jugend, Sara Schmechel als Vizepräsidentin Schule, Jana Weinbrecht als Vizepräsidentin Mitgliederentwicklung sowie Gleichstellungsbeauftragte Marion Laupp.
Komplettiert wird das Präsidium durch Franz Schneider (Vorsitzender Handballkreis Karlsruhe), Uwe Grammel (Kreis Bruchsal), Thomas Dörflinger (Kreis Pforzheim), Andreas Pfrang (Kreis Mannheim), Jürgen Brachmann (Kreis Heidelberg), Bernhard Spitznagel (Kreis Neckar-Odenwald-Tauber) sowie Ramona Müller, Geschäftsführerin des Badischen Handball-Verbandes.
Den Wahlen während des Verbandstages waren Beratungen über eine Reform der Spielklassen vorausgegangen. „Die Umstrukturierung von sechs Handballkreisen in zwei Handballbezirke wurde mit 83,5 Prozent der Stimmen befürwortet“, erklärt Ramona Müller. In der Saison 2020/2021 werden die Vereine somit nicht mehr in den Ligen der Kreise Bruchsal, Mannheim, Karlsruhe, Heidelberg, Neckar-Odenwald-Tauber und Pforzheim, sondern in denen der Bezirke Rhein-Neckar-Tauber und Alb-Enz-Saal an den Start gehen. Der Spielbetrieb auf Verbandsebene bleibe von dieser Strukturreform unberührt.
Laut Müller sei die Reform seit 2015 vorbereitet worden. Rückläufige Mannschaftszahlen, Kommerzialisierung des Sports und Betrieb der Ganztagsschulen hätten dem Badischen Handball-Verband die Aufstellung eines leistungsorientierten und flächendeckenden Spielbetrieb in sechs Handballkreisen nicht vereinfacht. „Eine neue Struktur musste her, das war nicht nur den Funktionären des Verbandes klar geworden.“ Auch die Vereins- und Kreisvertreter hätten die Wichtigkeit einer Strukturreform erkannt.
200 Vereins-, sowie Kreis- und Verbandsvertreter nahmen an dem Verbandstag des Badischen Handball-Verbandes teil; zusätzlich Vertreter des Deutschen Handballbundes, des Landessportverbandes Baden-Württemberg und des Badischen Sportbundes Nord.
Quelle: BADISCHER HANDBALL-Verband