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„Back to the roots“: Re-Start der Schiedsrichter*innen an der Basis

26.08.2021

Die Saison 2021/2022 steht vor der Tür: In den kommenden Wochen soll - wenn es möglich ist - die neue Spielzeit nicht nur in den Bundesligen, sondern auch an der Basis angeworfen werden. Doch während die Schiedsrichter*innen des Deutschen Handballbundes seit einem Jahr wieder im Einsatz sind, haben die Unparteiischen an der Basis teilweise seit März 2020 kein Spiel mehr gepfiffen.    

Im Kreishandballverband (KHV) Neumünster hat man die Vorbereitung entsprechend angepasst: Statt Regelspezifika standen die organisatorischen Basics im Fokus. „In normalen Zeiten hätten wir die wertvolle Zeit auf den Lehrgängen anders genutzt und über solche Grundlagen nie gesprochen, aber gerade jetzt sind sie umso wichtiger“, sagt Yannick Porepp, der seit zehn Jahren Schiedsrichterlehrwart im KHV Neumünster ist. Im Interview erklärt er, warum man sich für den Weg „Back to the roots“ entschieden hat und was er den Schiedsrichter*innen auf Kreis- und Landesebene für die Vorbereitung empfehlen würde.  

In den kommenden Wochen soll - wenn es möglich ist - die Saison 2021/22 nicht nur in den Bundesligen, sondern auch an der Basis starten. Was ist aus Ihrer Sicht wichtig für die Vorbereitung der Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter in den Kreis- und Landesverbänden, die teilweise seit März 2020 kein Spiel mehr gepfiffen haben?   
Yannick Porepp:
Das Motto sollte lauten: Back to the roots. Jeder Schiedsrichter und jede Schiedsrichterin sollte in sich gehen und sich den Ablauf genau vorstellen, sich die Basics durch den Kopf gehen lassen. Was muss ich alles einpacken? Was muss ich in der Halle alles vor dem Spiel erledigen? Wie läuft ein Spiel ab?  

Es ist für uns alle eine lange Auszeit gewesen und wir müssen Wert darauf legen, nicht wie der Ochs vor dem Berg zu stehen, wenn wir wieder in die Halle kommen. Ich kann daher allen nur empfehlen, so zu tun, als würden sie gerade erst anfangen zu pfeifen. Wir haben auch unsere Fortbildungen entsprechend angepasst.  

Das heißt?
Yannick Porepp: Unsere Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter müssen jährlich eine Fortbildung absolvieren. Statt uns mit Spezifika der Roten Karte zu beschäftigen, haben wir uns dieses Mal jedoch  

(Julia Nikoleit)

Hinweis: Das komplette Interview mit Yannick Porepp ist ab Donnerstag, 26. August, auf dem Schiedsrichter-Portal des Deutschen Handballbundes nachzulesen. Die Registrierung für das Schiedsrichter-Portal ist hier (https://www.dhb-schiedsrichterportal.de/registrierung/) möglich.