„Es gibt immer neue Perspektiven.“
Philipp Dinges und Tobias Schmack. - Foto: Marco Wolf
23.09.2021 Schiedsrichter

„Es gibt immer neue Perspektiven.“

Der Abstieg in einen tieferen Kader, die Trennung vom Gespannpartner, eine schlechte Phase: In einer Schiedsrichter-Karriere kann es immer wieder zu Rückschlägen kommen. Wie geht man damit um?

Der gemeinsame Weg von Philipp Dinges und Tobias Schmack begann vor zweieinhalb Jahren - mit einem Anruf von Jutta Ehrmann-Wolf. „Sie sagte: Ich habe einen Belgier für dich“, erinnert sich Dinges mit einem Grinsen. „Ich war erst einmal ein bisschen verwirrt.“ Der Bundesliga-Schiedsrichter hatte zu dem Zeitpunkt bereits seit einem Jahr kein Spiel mehr gepfiffen - gezwungenermaßen. Eine langwierige Verletzung seines damaligen Gespannpartners Daniel Kirsch bremste das Duo aus dem Elite-Anschlusskader aus. 

„Wenn der Partner nicht mehr kann, kannst du auch nicht mehr“, fasst Dinges die Misere zusammen. „Für mich war aber klar: Ich will das Pfeifen noch nicht aufgeben.“ Ehrmann-Wolf, die heutige Leiterin des Schiedsrichterwesens des Deutschen Handballbundes, wusste das - und stellte den Kontakt zwischen Dinges und seinem heutigen Gespannpartner Tobias Schmack her.

Schmack war damals in einer ähnlichen Wartestellung wie Dinges: Nachdem sein Bruder die Schiedsrichterei aufgegeben hatte, pfiff der Belgier zunächst mit wechselnden Partnern in seinem Heimatland, bevor er mit Sigurd Thomassen wieder in den EHF-Kader aufgenommen wurde. Nach dem beruflich bedingten Umzug nach Deutschland konnte Schmack für den Deutschen Handballbund weiter pfeifen - allerdings zunächst, wieder mit einem neuen Partner, in der 3. Liga. Für den auf internationalem Parkett erfahrenen Referee ein Rückschritt … 

(Julia Nikoleit)

Hinweis: Die komplette Geschichte ist ab Donnerstag, 23. September, auf dem Schiedsrichter-Portal des Deutschen Handballbundes nachzulesen. Die Registrierung für das Schiedsrichter-Portal ist hier (https://www.dhb-schiedsrichterportal.de/registrierung/) möglich.   

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