
Trauer um Rolf Brack
Handball-Professor und Mentor zahlreicher Trainer stirbt überraschend mit 69 Jahren
Der deutsche Handball trauert um Rolf Brack. Der Handball-Professor starb völlig überraschend in der Nacht von Montag auf Dienstag im Alter von 69 Jahren, wie die Stuttgarter Nachrichten vermelden. Brack war Trainer zahlreicher Bundesligisten sowie der Schweizer Nationalmannschaft. Zudem war er für Generationen von angehenden Trainerinnen und Trainern als einer der Chef-Ausbilder im deutschen Handball prägend. In der A-Lizenz-Ausbildung gingen nahezu die komplette Trainerschaft der Bundesligen sowie auch Bundestrainer Alfred Gislason bei ihm in die Lehre.
„Das ist eine schockierende Nachricht“, sagt Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes. „Rolf Brack war ein Mentor für Handball- und Trainer-Generationen. Er hat immer neue Wege gesucht und Wissen mit Kreativität kombiniert. Damit hat er zum Teil bahnbrechende Impulse gegeben. Als Spieler durfte ich ihn selbst erleben – das war sicher anstrengend, aber bereichernd fürs weitere Leben. Wir werden Rolf und seine Ideen für den Handball vermissen. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie.“
Professor Dr. Rolf Brack, der an der Universität Stuttgart lehrte, hinterlässt seine Frau, zwei Söhne und vier Enkelkinder.