Vereinsförderpreis des DHB: Jurymitglieder benennen Preisträger
Foto: Manuel Laurito
08.01.2019 Verband

Vereinsförderpreis des DHB: Jurymitglieder benennen Preisträger

Die Mitglieder der Jugendkommission haben entschieden: Während ihrer jüngsten Zusammenkunft benannten sie jetzt die Gewinner des Vereinsförderpreises 2018.

In den Mittelpunkt des Wettbewerbs hatten sie Aktivitäten gestellt, die den Gewinn und dem Erhalt von Mitgliedern in Handballvereinen dienen. Eingeordnet hat die Jury die Wettbewerbsbeiträge in fünf Kategorien. Ausgeschüttet werden Preisgelder mit einer Gesamtsumme von 4500 Euro.

Jurymitglied Martina Haas, DHB-Vorstand Mitglieder: „Ziel der Ausschreibung des Innovationspreises ist nicht nur, tolle Ideen zu prämieren. Wir wollen Ideen als Best-Practice-Beispiele einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen.“ Gefördert wird die Vergabe der Preise durch die Mitglieder des Freundeskreises des deutschen Handballs.

Preisträger in der Kategorie „Bindung von Mitgliedern außerhalb des Wettkampfsports“ sind die Handballzwerge des TuS 97 Bielefeld / Jöllenbeck. Martina Haas: „Der TuS Jöllenbeck führt Kinder früh an das Spiel mit Hand und Ball heran, setzt dabei auf Qualität der Betreuung des Nachwuchses.“ Bemerkenswert sei, dass die Eltern in das Training mit eingebunden werden. Haas: „Damit nimmt der Verein nicht nur den Gewinn von Mitgliedern in den Fokus, sondern sorgt auch für Zuwachs im Kreis der Engagierten.“ Aktuell werde eine Weiterentwicklung des Projektes seitens des TuS angestrebt.

Mit dem Innovationspreis in der Kategorie Engagementförderung honorieren die Mitglieder der Jugendkommission die Aktivitäten des TV Hochdorf 1894 um das Nachwuchskonzept 2022 „#Mehr als nur HANDBALL“. Haas: „Der Verein verbindet Talent- mit Engagementförderung. Soziales Engagement wird hoch gehalten, Wichtigkeit von Engagement für das soziale Miteinander bei der Vereinsarbeit in den Vordergrund gestellt.“ Im Ergebnis machten Jugendliche frühzeitig positive Erfahrungen, „die Auswirkungen auf eine positive Engagementbereitschaft haben können.“

Mit Anerkennungspreisen fördern Deutscher Handballbund und Freundeskreis die Bemühungen des ETB Schwarz-Weiß und vom TB Stöcken von 1896 um die Gewinnung und Bindung von (jungen) Menschen mit Beeinträchtigungen für beziehungsweise an den Handballsport.

Mit ihren Modellen zur Förderung des Mitgliederentwicklung im Elementarbereich überzeugten die Jury die Königsdorfer Ballschule des TuS Blau-Weiß Königsdorf 1900, der Bambinis des HSC Radolfzell und der Handball-Sportgarten der HSG Konstanz.

Martina Haas: „Alle Modelle tragen durch ihre Bewegungsschulung zur frühzeitigen Bindung an den Handball bei.“ Elementare Elemente der drei Konzepte seien die Kooperationen mit Kindertagesstätten, die Ballgewöhnung für Kleinkinder sowie Gemeinschafts- und Bewegungserlebnis.