Weiter die Zukunft gestalten
13.07.2020 Verband

Weiter die Zukunft gestalten

Konferenz der Landesverbände in Hannover: Informationen des DHB zu Strukturreform und handball.net

Der Deutsche Handballbund gestaltet mit seinen Landesverbänden auch in Zeiten der Corona-Pandemie weiter aktiv die Zukunft des Handballsports. DHB-Präsident Andreas Michelmann, Vorstandsvorsitzender Mark Schober sowie die Vorstände Axel Kromer (Sport) und Thomas Zimmermann (Marketing und Kommunikation) informierten die Vertreter*innen der 22 Landesverbände bei deren Konferenz in Hannover umfassend über den Stand der zweiten Stufe der Strukturreform sowie die angestrebte zentrale Plattform handball.net, ein Schlüsselprojekt zur Digitalisierung des deutschen Handballs. 

Die Corona-Pandemie und deren Folgen für unsere Gesellschaft und damit auch den Handballsport sind die beherrschenden Themen, aber ich bin sehr froh, dass der Deutsche Handballbund gemeinsam mit seinen Landesverbänden auch in dieser Zeit aktiv die Zukunft gestaltet“, sagt Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes. Wir haben über Aspekte der Mitgliederentwicklung und des Leistungssports im Lichte der zweiten Stufe der Strukturreform diskutiert. Die weiterhin positive Grundhaltung hilft uns allen, mit Zuversicht und Energie aus der Corona-Krise zu kommen.“ 

Über die zweite Stufe der Strukturreform entscheidet der Bundesrat im November. Für die Mitgliederentwicklung in den Landesverbänden will der DHB mit eigenen Mitteln den Landesverbänden die entsprechenden Personalressourcen zur Verfügung stellen. Die Maßnahmen zur Mitgliederentwicklung sollen ab 2021 somit zunächst ohne Inanspruchnahme der Vereine beginnendie Aspekte des Leistungssportsollen ab 2022 berücksichtigt werden. Die im Oktober 2019 vom Bundesrat beschlossene gemeinschaftliche Beteiligung an der Strukturreform soll damit 2022 greifen. 

Mark Schober, DHB-Vorstandsvorsitzender, sagt: „Wir sind auf allen Ebenen gefordert, geben unseren Vereinen aktuell notwendige Hilfestellungen für die Wiederaufnahme des Trainings. Zugleich folgen wir auch weiterhin unserer langfristigen Strategie, den Handball gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft zu bringen. Deshalb arbeiten wir auch jetzt an Strukturreform und Digitalisierung unseres Sports, denn die Zeit nach der Corona-Pandemie wird kommen. 

Hans Artschwager, Mitglied des DHB-Präsidiums, Präsident des HV Württemberg und Sprecher der Landesverbände, erklärt: „Wir brauchen eine gemeinsame Leitidee für die Zukunft des Handballsports. Die haben wir mit der Strukturreform gefunden. handball.net ist ein zukunftweisendes Projekt, das dem gesamten Handball helfen kann. An die Zukunft zu denken und diese zu gestalten, hilft uns allen auch in Zeiten der Corona-Pandemie. 

Michelmann und Schober informierten die Konferenz der Landesverbände auch über die aktuelle von der Corona-Pandemie bestimmten Situation sowie Aktivitäten des Deutschen Handballbundes, insbesondere die Konzepte „Return to Play“ und „Return to Competition“. 

Thomas Zimmermann, Vorstand Marketing und Kommunikation, gab Einblicke in die weitere Digitalisierung des Deutschen Handballbundes und stellte den Landesverbänden das Projekt „handball.net“ als übergreifende und zentrale Plattform für den Handballsport vor. „Wir sehen handball.net als ein Instrument, unseren Sport zukunftsfähig zu machen, Mitglieder zu binden und neue zu gewinnen“, sagt Zimmermann. Finanziert werden soll dies auch mit Mitteln aus dem Gewinn der WM 2019. 

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