„Jugend trainiert“-Helfer Hinz: „Kooperationen sind Glücksfall"
Der 54-Jährige übernimmt während des Bundesfinales in Berlin die Hallenaufsicht in einer der Sporthallen der Margarete-von-Witzleben-Schule an der Palisadenstraße. Nicht im ersten Jahr: „Vielleicht zum zehnten, vielleicht auch zum zwölften Mal“, sagt der Lehrer. „Ganz genau weiß ich es nicht mehr; ist ja auch Nebensache.“
Bernd Hinz ist Handballer. „Durch und durch“, sagt er. War er einst als Vereinstrainer in den Sporthallen der Bundeshauptstadt unterwegs, lässt ihn der Sport mit Hand und Ball nach wie vor nicht los. Seit 2006 schon betätigt er sich für die Senatsverwaltung als Handball-Obmann in der Region Berlin-Ost. Die Begeisterung für seine Tätigkeit kling in jedem seiner Worte mit. „Das macht Spaß.“
Die Wettbewerbe Jugend trainiert für Olympia und Paralympics seien ihm ans Herz gewachsen, sagt er. „Nicht nur das Bundesfinale.“ Auch die Vorentscheide hätten ihre ganz eigene Klasse. Mit dem Regel-Spielbetrieb der Landesverbände des Deutschen Handballbundes seien die „Jugend trainiert“-Wettbewerbe eher nicht vergleichbar. „Das Niveau ist schon ein anderes.“ Was nicht heiße, „dass die Spielerinnen und Spieler weniger motiviert sind.“ Hochmotiviert seien genauso die Berufskollegen, die die Mannschaften in Berlin begleiten. „Hier bekommen sie alle eine ganz große Bühne.“
Der 54-Jährige sieht in Jugend trainiert für Olympia und Paralympics ein wichtiges Instrument zur Förderung der Kooperationen zwischen Schulen und Vereinen. Vor und während der Wettbewerb würde das Gros der Schulmannschaften durch Partnervereine unterstützt. Die Wolfgang-Amadeus-Mozart-Schule in Belrin, an der Dirk Hinz unterrichtet, arbeite in punkto Handball-Arbeitsgemeinschaft mit den Füchsen Berlin zusammen. „Für uns ein wahrer Glücksfall“, sagt der 54-Jährige.
Ein Glücksfall sei genauso, dass Hinz während der Wettbewerbe in Berlin auf ein funktionierendes Team zurückgreifen könne. „Ehemalige und aktuelle Schüler arbeiten mit“, sagt er. Ihr Lohn? „Man hat Spaß und kann für ich selbst eine ganze Menge Energie aus so einem Wettbewerb mitnehmen“, erklärt Dirk Hinz, „und viele neue Kontakte.“
Und was sollten die Aktiven und Zuschauer während des Bundeswettbewerbs Jugend trainiert für Olympia und Paralympics mit in die der Sporthallen der Margarete-von-Witzleben-Schule in Berlin bringen: „Spaß am Handball“, sagt der Hallenleiter. „Das ist das A und O.“
Spielpläne und Ergebnisdienst
https://www.jugendtrainiert.com/bundeswettbewerb/bundesfinale-2019/fruehjahrsfinale-2019/
Quelle: OTI