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17.01.2020

Durch das gestrige 31:23 in Wien gegen Weißrussland lebt der Traum vom deutschen Halbfinal-Einzug bei der EM weiter. Und damit auch die Hoffnung auf weitere erfrischende Auftritte vom: spanisch sprechenden Hühnerjäger, Stallausmister, Abi-Verweigerer, WG-Bewohner, Team-Disc-Jockey und linkshändigen Rechtsfuß! All das ist Timo Kastening (24). Weil dessen Name live vor laufender Kamera Bundestrainer Christian Prokop nicht einfiel, kennen den neuen Rechtsaußen der Nationalmannschaft nun kurioserweise mehr als je zuvor.

Zumal er bei der EM eine sportliche Visitenkarte hinterlässt, mit der man sich einen Namen machen kann. In einer bis zur Gala gegen die Weißrussen eher zäh aufspielenden DHB-Truppe steht Kastening symbolisch für das, was dem Rest der Truppe noch ein wenig fehlte: selbstbewusste Frechheit und Vertrauen in die eigene Stärke. Am gestrigen Donnerstag gelangen ihm so sechs Treffer aus sechs Versuchen. Die EHF zeichnete ihn als „Man oft he Match“ aus. Am morgigen Samstag geht es gegen die bärenstarken Kroaten.

Sein zwei Jahre älterer Bruder Marius sagt über Timo: „Er, wie auch ich, ist mit dem Handball aufgewachsen. Wir haben schon als Kinder in der Scheune Handball gespielt.“ Fußball spielten sie auch. Interessanterweise ist Linkshänder Timo Rechtsfuß. Sein Bruder Marius hingegen wirft mit rechts und schießt mit links.

Das gesamte Porträt finden Sie auf der Webseite der LIQUI MOLY HBL.

Quelle: SID/LIQUI MOLY Handball-Bundesliga