Dramatik im OWL-Duell

Im Ostwestfalen-Duell zwischen dem TSV Hahlen und Union 92 Halle entwickelte sich ein hart umkämpftes Derby, in dem sich die Gastgeberinnen aufgrund einer überragend haltenden Vanesa Fischer beim 27:27 (14:13) noch einen Punkt erkämpften. Beinahe hätte es für die Mindenerinnen noch zu mehr gereicht.

Die Hahler Frauen erwischten zunächst den deutlich besseren Start und kamen wesentlich wacher aus der Kabine als die Gäste aus Halle (4:1). Doch auch die Mannschaft von Uwe Landwehr hatte sich in diesem Spiel viel vorgenommen und ab der 5. Minute fanden auch die schlecht gestarteten Gäste in das Spiel und eroberten in der 11. Minute durch ein Siebenmetertor von Katrin Thiede das erste Mal die Führung. Es folgte eine ausgeglichene erste Halbzeit in der sich keiner der beiden Mannschaften entscheidend absetzen konnte.

Nach der Pause bekamen die Zuschauer im Hahler Feld ein von Leidenschaft und Kampf geprägtes Spiel zu sehen. Halle bekam das Spiel mehr und mehr in den Griff, verpassten es allerdings beim Stand von 21:24 in der 46. Minute sich selbst auf die Siegerstraße zu bringen. Trotz des Rückstands und der schwindenden Kräfte gaben sich die Hahlerinnen nicht auf und kämpften sich vor rund 200 Zuschauern zurück in Spiel. Eine glänzend haltende Vanessa Fischer und eine treffsichere Janina Niemann (Tore zum 26:27 und 27:27) bescherten den Hahler Fans Grund zum Jubeln. Fast hätte es auch für einen Hahler Sieg gereicht, doch Hahlens Ulrike Kolbe scheiterte mit dem Schlusspfiff an Torfrau Mareen Stueker.

Weiter geht es für die Hahlerinnen am kommenden Wochenende gegen die HaSpo Bayreuth. Eine Spielerin wird die fünfstündige Auswärtsfahrt allerdings nicht mit antreten. Rückraum-Ass Julia Sayer steht der Mannschaft von TSV-Trainer Kai Bierbaum aus beruflichen Gründen vorerst nicht mehr zur Verfügung und verabschiedete sich nach dem Schlusspfiff von ihren Fa