Für die U23 des VfL gibt es in Ferndorf nichts zu gewinnen
Für die U23 des VfL gibt es in Ferndorf nichts zu gewinnen
Gegen den Aufstiegsaspiranten TuS Ferndorf hatte die U23 des VfL Gummersbach am Freitagabend nicht viel entgegen zu setzen. Die Mannschaft von Trainer Georgi Sviridenko kam nach dem überzeugenden Unentschieden gegen Neuss aus der Vorwoche, im Siegerland unter die Räder und verlor mit 18:30 (9:17).
Von der zuletzt gezeigten geschlossenen Mannschaftsleistung und dem unbedingten Willen, mit etwas Zählbarem vom Platz zu gehen, war die Mannschaft diesmal weit entfernt. Allenfalls in den ersten 30 Minuten vermochte das Team noch in der Abwehr zu überzeugen, doch spätestens nach dem Seitenwechsel hatte Ferndorf leichtes Spiel mit dem VfL. Und im Angriff hatten die Gummersbacher diesmal nur wenige Antworten auf den starken Ferndorfer Deckungsverbund, der hinter sich einen hoch motivierten Ex-VfL-Torhüter Lucas Puhl wusste.
Beim 2:1 in der zweiten Minute lag der VfL das einzige Mal in Führung. Dann ging alles ganz schnell und schon nach 20 Minuten konnte Patrick Bettig für die Hausherren das 12:7 markieren. Wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff warf Simon Breuer dann schon das 17:9. In den zweiten 30 Minuten demonstrierten die Ferndorfer weiter ihre Überlegenheit, wobei auch sie etwas an Druck rausnahmen und „nur“ noch 13 Tore im zweiten Abschnitt folgen ließen. Sviridenko nutzte die zweite Spielhälfte, um seinem neuen Torwart Lauris Ozolins und Neuzugang Igor Cagalj Spielanteile zu geben.
„Wir hatten schon Respekt vor Ferndorf und haben unsere Angriffe zu schnell abgeschlossen, so dass einige Bälle in den Armen von Lucas Puhl gelandet sind“, sagte Georgi Sviridenko. Ferndorf habe sich in der Folge ziemlich schnell absetzen können. „Und wird sind dem Vorsprung nur noch hinterher gelaufen. Dabei haben wir nicht alles das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben.“
Man müsse allerdings auch ganz klar feststellen, dass der TuS wieder über eine sehr starke Mannschaft verfüge. „Auch wenn sie die ersten beiden Spiele verloren haben.“ Am Ende habe er noch einiges probiert und dabei Spieler, die bereits angeschlagen gewesen seien, ein wenig geschont. So gesehen gehe auch das Ergebnis von der Höhe her in Ordnung.
VfL Gummersbach: Civil (1), Erlinghagen (2), Arnold (3), Jaeger (3/1), Jäckel (3), John (4), Idahosa (2).