Großburgwedel will gegen Jungfüchse zweiten Heimsieg
Großburgwedel will gegen Jungfüchse zweiten Heimsieg
Wenn sich am kommenden Samstag (11.10.2014) in der 3. Liga Nord die Mannschaften der Turnerschaft Großburgwedel und der Füchse Berlin II gegenüberstehen wollen beide Teams die durchwachsenen Spiele der letzten Wochen vergessen machen.
Dabei scheinen die Jungfüchse aus Berlin momentan eine schwierige Phase zu durchleben oder sogar in einer kleinen Krise zu stecken. Nach einem guten Start mit zwei Siegen und einem Unentschieden aus den ersten drei Spielen mussten die Hauptstädter in den letzten drei Begegnungen Niederlagen quittieren. Nach der ersten Saisonniederlage in Flensburg/Handewitt II gab es zuletzt sogar zwei Heimpleiten gegen Oranienburg und Stralsund. Das hatten sich die Verantwortlichen der Bundesligareserve sicherlich anders vorgestellt und an der Spree weiß keiner so wirklich, warum es momentan nicht richtig rund läuft.
Dabei probiert Trainer Max Rinderle aktuell viel aus. Seine zehn Stammspieler, die bislang in allen Begegnungen dabei waren, ergänzt der Füchsecoach regelmäßig durch acht weiteren Akteure. Somit kamen in den ersten sechs Spielen bislang 18 unterschiedliche Spieler zum Einsatz. Davon konnte sich allerdings noch kein Akteur als echter Shooter hervortun. Tom Skroblien führt zwar mit 33 Treffern die interne Torschützenliste an, die Hälfte seiner Tore hat er aber vom Siebenmeterpunkt erzielt. Zwischen 15 und 18x erfolgreich waren bisher ebenfalls Konstantin Büttner, Willy Weihrauch, Christoph Genilke, Dennis Schmöker, Dominik Steinbruch und Max Bauer. Diese Zahlen belegen, dass die Füchse II sehr ausgeglichen besetzt sind. Auch die Torhüter Jan Vogt und Konstantin Straßburg reihen sich hier nahtlos ein.
Aber auch bei der TS Großburgwedel lief bislang nicht alles nach Plan. Der Saisonbeginn war alles andere als gut und mit nur 3:9 Punkten rangiert die Mannschaft von Trainer Jürgen Bätjer aktuell auf Platz 13 der Tabelle. In der Prognose waren hier durchaus 2-3 Punkte mehr erwartet worden. Ein genauer Blick auf die Punkteverteilung macht aber auch deutlich, dass es in dieser frühen Phase der Saison in der 3. Liga Nord extrem eng und ausgeglichen zugeht. Den Tabellenvierten und den Tabellenletzten trennen aktuell nur vier Punkte. Insofern gibt es bei der TSG noch keinen Grund in Panik zu geraten und Alles in Frage zu stellen. Die Großburgwedeler waren in einigen Spielen ganz nah dran am Sieg und haben einige Punkte erst in den letzten Minuten verschenkt. Dabei war Fortuna bislang nicht unbedingt auf der Seite der Turnerschaft. Kleinigkeiten haben den Ausschlag gegeben und Trainer Bätjer ist sich sicher, dass der Knoten irgendwann platzen wird uns ein Team auf dem richtigen Weg ist.
Dieses Vorhaben soll nach Möglichkeit gleich im Spiel gegen die Jungfüchse in die Tat umgesetzt werden. Nach dem Erfolg im letzten Heimspiel gegen den Stralsunder HV soll Sieg Nummer 2 in der Sporthalle Auf der Ramhorst folgen. Mit einem Erfolg gegen die Berliner könnte die TS Großburgwedel in der Tabelle dabei ein paar Plätze gut machen.
Somit hat die Begegnung für beide Teams eine große Bedeutung. Beide Mannschaften wollen in die Spur zurück und beweisen, dass sie mehr können, als es der momentane Tabellenplatz aussagt. Vom Potential und dem momentanen Leistungsvermögen scheinen sich die Kontrahenten auf Augenhöhe zu bewegen. Ein spannendes Spiel zwischen der Turnerschaft Großburgwedel und den Jungfüchsen Berlin ist vorprogrammiert.