Gummersbacher U23 baut gegen Schalksmühle-Halver Serie aus
Gummersbacher U23 baut gegen Schalksmühle-Halver Serie aus
Die U23 des VfL Gummersbach hat sich am Samstagabend zwei weitere wichtige Punkte auf dem Weg zum Klassenerhalt erkämpft. Gegen die SG Schalksmühle-Halver hat die Mannschaft von Trainer Georgi Sviridenko mit 32:24 (17:11) auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Durch den dritten Sieg in den letzten vier Spielen ist der Bundesliganachwuchs des VfL Gummersbach auf den zwölften Tabellenplatz geklettert und hat nunmehr zu den Duisburger Löwen auf dem ersten Abstiegsplatz drei Punkte Vorsprung.
Gegen den Tabellenachten aus Schalksmühle war Philipp Jaeger mit acht Treffern erfolgreichster VfL-Torschütze. Im Tor erwies sich Nicholas Plessers über 50 Minuten als sicherer Rückhalt, ehe Tom Landgraf für ihn kam. Plessers überzeugte mit mehr als 20 Paraden.
In der ersten Hälfte standen mit Alexander Becker, Andreas Schröder und Julius Kühn drei Bundesligaprofis mit auf dem Platz. Für Becker kam nach 25 Minuten U23-Kreisläufer Alexander Arnold, ehe zu Beginn der zweiten 30 Minuten Marc Strohl für Andreas Schröder auf Halblinks folgte. Julius Kühn hatte nach 45 Minuten Feierabend, als der VfL mit bis zu elf Toren in Führung lag. Der hoch aufgeschossene Rechtshänder hatte gerade in den ersten 30 Minuten Mareks Skabeikis im Tor der Gäste mit seinen unhaltbaren Distanzwürfen zur Verzweiflung gebracht. In der Abwehr sorgte er für wichtige Ruhe und Sicherheit.
Nur in den ersten zehn Minuten konnte die SG den VfL tatsächlich ärgern. Beim Stand von 2:5 nahm Sviridenko nach sieben Minuten Spieldauer seine erste Auszeit. Die kurze Ansprache des Trainers zeigte Wirkung, denn nach 13 Minuten (6:6 durch Kühn) hatte der VfL wieder aufgeschlossen. Es dauerte allerdings noch bis zur 19. Minute, ehe Philipp Jaeger den VfL mit 10:9 in Führung brachte.
Und die gab Gummersbach auch nicht mehr ab. Schnell hatte sich die Mannschaft eine deutliche Führung erkämpft. Fünfmal Philipp Jaeger, einmal Tobias Schröter und noch einmal Alexander Arnold: Damit war die 17:11-Pausenführung besiegelt.
Die Vorentscheidung fiel dann in den ersten sieben Minuten nach dem Wiederanpfiff. Während die Gäste vor dem Gummersbacher Tor leer ausgingen, zog der Bundesliganachwuchs auf 22:11 davon. Ein Vorsprung, der für die Gäste nicht mehr aufzuholen war. Trotz der Gummersbacher Überlegenheit schlichen sich zum Ende der Partie einige Unkonzentriertheiten in das Spiel der Hausherren ein. Das führte dazu, dass die SG für Ergebniskosmetik sorgen konnte.
„Das war ein verdienter Sieg“, sagte Svirdenko nach der Partie. Nur zu Anfang habe der VfL nicht ins Spiel gefunden, so dass er eine Auszeit habe nehmen müssen. In der Halbzeit habe er noch einige kleinere Korrekturen in der Abwehr vornehmen müssen. Die Defensive habe ein Anspiel des gegnerischen Kreisläufers bis dahin noch zu oft zugelassen. „Das haben wir dann auch abgestellt.“ Trotz eines Vorsprungs zur Pause sei das Spiel immer noch nervös gewesen. „Nach dem Wiederanpfiff hätte noch was passieren können“, sagte der Gummersbacher Trainer. Doch dann habe der VfL sehr schnell alles klar gemacht. Für seine Spieler sei es gut gewesen, zusammen mit den Bundesligaprofis in der Abwehr zu stehen. „Das ist schon eine gute Sache.“
VfL Gummersbach: Schröter (3), Civil (2), Strohl (3), Arnold (3), Jaeger (8), Jäckel (3), Kühn (3), Schröder (2), Becker (2).