Gummersbacher U23 will zurück in die Erfolgsspur
Gummersbacher U23 will zurück in die Erfolgsspur
Das 25:29 seiner U23 in Gladbeck liegt Gummersbachs Trainer Georgi Sviridenko noch immer auf dem Magen. Eigentlich, so sagt er, habe er mit dem Team punkten wollen, denn die Mannschaften, die der VfL nun vor der Brust habe, schätzt der Trainer allesamt stärker ein.
Bereits im Rahmen der Saisonvorbereitung waren die beiden VfL-Mannschaften schon einmal aufeinander getroffen. Und genau wie am zweiten Spieltag der noch jungen Saison hatte Gladbeck das bessere Ende. Mit der Abwehr und der rechten Angriffsseite ist Sviridenko zurzeit gar nicht zufrieden. Dabei habe die Defensive im ersten Saisonspiel gegen Wiesbaden noch sehr gut gestanden, sagt er und fordert, dass jeder für jeden im kommenden Spiel gegen den Neusser HV da sein müsse. Am Sonntagnachmittag, Anpfiff 17 Uhr in der Schwalbe-Arena, kommt Neuss nach Gummersbach.
Und mit der Mannschaft, die der VfL vergangene Saison zwei Mal schlagen konnte, habe der Neusser HV nichts mehr zu tun. „Das ist eine sehr komplette Mannschaft geworden, die einen sehr schnellen Ball im Angriff spielt“, sagt der Trainer und warnt damit zugleich seine eigene Mannschaft, den HV auf die leichte Schulter zu nehmen. Das könnte man in der Tat, denn die Neusser haben trotzt einiger namhafter Verstärkungen auf dem Platz bis dato nicht gepunktet, stehen somit auch unter Erfolgszwang.
Die Vorbereitung auf das Wochenende habe mehr Tiefen als Höhen gehabt, sagt der Gummersbacher Trainer. Marc Strohl habe Rückenprobleme, so dass er nicht richtig trainieren konnte. Ob er Sonntag wieder fit sein wird, vermag Sviridenko nicht zu sagen. Bereits in einem Testspiel gegen den TV Strombach unter der Woche habe Strohl nicht mitspielen können. Dafür habe die Neuverpflichtung Igor Cagalj einige Kurzeinsätze gehabt. Ob der noch immer nicht spielberechtigte Serbe am Sonntag auflaufen kann, werde sich kurzfristig entscheiden, sagt Sviridenko. Der hoch aufgeschossene Handballer wäre auf jeden Fall für die Abwehr eine Verstärkung. „Vielleicht können wir mit zahlreicher Unterstützung unserer Fans den Heimvorteil nutzen“, hofft der Trainer. Er ist froh, dass er nach dessen langer Pause wieder auf Tobias „Pepe“ Schröter zurückgreifen kann. Wenn auch, wie schon in Gladbeck, nur für einen Kurzeinsatz.
Nach wie vor verletzt ist derweil Mittelmann Philipp Jaeger. Und bis die Langzeitverletzten Jan-Lars Gaubatz und Frederic Seifert zum Team stoßen, wird es noch einige Zeit dauern.