GWD Minden empfängt Duisburger "Kämpferherzen"
GWD Minden empfängt Duisburger "Kämpferherzen"
Zwei Niederlagen in Folge stehen nüchtern betrachtet auf dem Statistik-Zettel der zweiten Mannschaft. Eine heftige in Leichlingen, eine knappe, ärgerliche beim OWL-Duell in Lemgo. Doch ein Stück weit sind diese Negativ-Erlebnisse mit der personellen Situation zu erklären. Die hat sich nicht verändert. Und der kommende Gegner, die Duisburger Löwen, brauchen jeden Punkt für den Klassenerhalt.
„Das sind Kämpferherzen“, sagte Duisburgs Trainer Jörg Förderer nach dem Coup gegen den Leichlinger TV vor Wochenfrist gegenüber der Rheinischen Post. Und den hatten die Löwen teuer bezahlen müssen. Neben dem Abgang vom Felix Handschke (Neusser HV) und den schweren Verletzungen einiger Leistungsträger, verdrehte sich nun auch noch Nico Biermann das Knie. Alle Nackenschläge – genauso wie die Querelen im Umfeld der Spielgemeinschaft – zum Trotz kämpft die Förderer-Sieben um jeden Punkt.
Und dass die Jungs aus der Schimanski-Stadt trotz des Tabellenstandes nicht zu den leichten Gegnern der Liga zu zählen sind, zeigt ein Blick auf die Statistik. „Sie haben das beste Torverhältnis aller gefährdeten Klubs, das heißt, sie haben viele Spiele nur knapp verloren“, warnt GWD-Coach Markus Ernst, der weiterhin auf Marius Traue, Christopher Kunisch und Lucas Schneider verzichten muss. Und da die A-Jugend am Samstag gegen TuSEM Essen eine sehr schwere Aufgabe zu bewältigen hat, bleibt abzuwarten, in welcher körperlichen Verfassung sich die Youngsters am Sonntag befinden und einsatzbereit sind.
„Unser Kader ist deshalb nicht sehr breit“, erklärt Markus Fuchs, der trotzdem liebend gerne die dritte Schlappe in Serie verhindern möchte und zudem Revanche für die knappe 27:29-Hinspiel-Niederlage nehmen möchte. Im Übrigen, das letzte Spiel seines Vorgängers Aaron Ziercke, der zu Empor Rostock wechselte.