Handballfreunde nutzen Füchse-Unterzahl konsequent
Handballfreunde nutzen Füchse-Unterzahl konsequent
Mit einem knappen 36:35 (20:15) Erfolg über das Juniorteam der Füchse Berlin im Gepäck traten die Handballfreunde Springe am späten Sonnabendabend die Rückreise aus der Landeshauptstadt an.
Der Springer Trainer Sven Lakenmacher musste gegen die jungen und technisch gut ausgebildeten Berliner mit Tim Coors, Daniel Deutsch, Jannis Fauteck und Fabian Hinz auf gleich vier Spieler verzichten.
"Ich muss meiner Mannschaft heute ein großes Kompliment machen. Trotz der feststehenden Tabellensituation haben sich die Jungs von Beginn an voll reingehängt", zeigte sich der Springer Übungsleiter sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams.
Die Springer starteten stark in die Partie und konnten die Führung über ein 6:3 (8.Min.) und 11:6 (15.Min.) bis auf 16:9 Tore (22.Min.) ausbauen. Vor allem der neunfache Torschütze Lukas Ossenkopp zeigte sich zu Beginn überaus treffsicher.
Nach der Halbzeit konnten die Berliner den Rückstand Tor um Tor verkürzen. "Wir haben in dieser Phase keinen Zugriff in der Abwehr bekommen", analysierte Sven Lakenmacher nach der Partie.
Beim 30:30 konnten die Gastgeber elf Minuten vor Spielende erstmals wieder ausgleichen, aber die Handballfreunde bewiesen Moral und kämpften sich in die Partie zurück. Zwei Minuten vor Spielende ließ sich Berlins Top-Torjäger Tom Skroblien (bisher 192 Saisontore) zu einer Tätlichkeit hinreißen und erhielt von den Schiedsrichtern eine Disqualifikation mit Bericht. Die Handballfreunde nutzen diese personelle Überzahl konsequent aus und durch zwei Treffer von Linksaußen Maximilian Kolditz siegten die Handballfreunde am Ende knapp mit 36:35 Toren.
HF Springe: Mustafa Wendland und Philipp Volgmann (beide Tor), Lukas Ossenkopp 9, Maximilian Kolditz 9/4, Claus Karpstein 5, Arek Bosy 5, Pawel Pietak 4, Marius Kastening 3, Nils Eichenberger 1, Maximilian Schüttemeyer und Slava Gorpishin.