Handballfreunde unterliegen Oranienburg
Handballfreunde unterliegen Oranienburg
Nach sieben Siegen in Serie mussten die Handballfreunde Springe beim 24:27 (12:14) gegen den Oranienburger HC die zweite Heimniederlage in dieser Saison hinnehmen.
Dabei erwischten die Springer einen guten Start und gingen schnell mit 4:0 Toren in Führung. HF-Trainer Sven Lakenmacher musste in dieser Partie auf Rückraumspieler Jannis Fauteck verzichten. Der Spielmacher zog sich unter der Woche im Training eine Schulterverletzung zu, die eine mehrwöchige Pause nach sich ziehen wird. Nach einem Team-Timeout von Gästetrainer Christian Pahl fanden auch die Oranienburger mehr und mehr zu ihrem Spiel und wenig später gelang OHC-Torjäger Lutz Weßeling der 5:5 Ausgleich.
Vor allem im Springer Rückraum passte an diesem Abend nicht viel zusammen. Beim Gang in die Kabinen lagen die Handballfreunde mit 12:14 Toren zurück und auch im zweiten Spielabschnitt blieben die Springer Herren hinter ihren gewohnten Form zurück. Als Kapitän Daniel Deutsch zehn Minuten vor Spielende die 22:21 Führung erzielen konnte, hofften die mehr als 300 Zuschauer auf eine Wende im Spiel. Die Springer Führung war allerdings nur von kurzer Dauer. Die endgültige Entscheidung fiel fünf Minuten vor Spielende als den Gästen durch Robin Manderscheid und den 12fachen Torschützen Lutz Weßeling mit drei Treffern in Folge die 22:25 Führung gelang. Am Ende siegten die Gäste mit 24:27 Toren.
Einer der wenigen Lichtblicke im Springer Team war Torhüter Philipp Volgmann, der drei Strafwürfe der Gäste abwehren konnte.
HF Springe: Mustafa Wendland und Philipp Volgmann - Maximilian Kolditz 6/2, Nils Eichenberger 4, Claus Karpstein 3, Arek Bosy 3, Tim Coors 2, Daniel Deutsch 2, Lukas Ossenkopp 2, Pawel Pietak 1, Marius Kastening 1, Slava Gorpishin und Maximilian Schüttemeyer.
HF-Trainer Sven Lakenmacher: "Wenn der Gegner hier bei uns in Springe mit drei Treffern Unterschied gewinnt, dann hat er auf jeden Fall verdient gewonnen, deshalb mein Glückwunsch an Oranienburg zum Sieg. Wir sind eigentlich recht gut gestartet mit 4:0, warum es danach nicht mehr lief, lag zum einen an unserer Inkonsequenz und zum anderen an der guten Oranienburger Abwehr mit einem starken Torhüter Simon Herold. Über das ganze Spiel gesehen, war unsere Wurfausbeute heute einfach zu schlecht. Meine Mannschaft hat über die gesamte Spielzeit gekämpft und versucht das Spiel noch umzubiegen, aber heute waren unsere Gäste einfach den Tick besser und dann muss man dann auch respektieren."