Heimspiel: Stralsund kommt!

Am Samstag um 19.30 Uhr kommt der Stralsunder HV in die Manfred-Schmidt-Sporthalle. Mit diesem Spiel will die HSG Varel-Friesland die Chance nutzen, die etwas verunglückte Heimspielpremiere vor 14 Tagen vergessen zu machen. "Wir wollen unseren Fans beweisen, dass wir es besser können - auf und neben dem Spielfeld", heißt es bei der HSG.

Ob nun der Engpass bei den Getränken oder die Leistung der Mannschaft in der zweiten Halbzeit - beides wird in dieser Form nicht wieder vorkommen, ist man bei der HSG sicher. Während das Problem mit der ausreichenden Bierversorgung recht leicht abzustellen war, ist die Stabilisierung der sportlichen Leistung eine ungleich schwerere und längerfristige Aufgabe.

Mit dem Unentschieden bei der SG Flensburg-Handewit II am vergangenen Sonntag ist das Team von Trainer Andrzej Staszewski den ersten wichtigen Schritt in die richtige Richtung gegangen - ein weiterer soll nun am Samstag folgen. Dabei wird es die HSG allerdings mit einer Mannschaft zu tun bekommen, die die Punkte nicht leicht hergeben wird. Der Stralsunder HV kommt nach dem ersten Saisonsieg mit jeder Menge Rückenwind nach Varel und Trainerfuchs Norbert Henke wird sicher wieder alle Register ziehen, um seine Mannschaft gut auf die Partie in Friesland vorzubereiten.

Nach dem verlorenen Spiel in Beckdorf konnte Henke am vergangenen Wochenende beim Heimsieg gegen Altenholz einen deutlich größeren und schlagkräftigeren Kader aufbieten. Im Fokus stand dabei die Neuverpflichtung Charalampos Mallios, der seine Sache bei seiner Premiere sehr gut machte und sich mit acht Toren perfekt in das Team einfügte. Zusammen mit Mittelmann Martin Brandt und Rückraumspieler Marijan Basic bildet der Grieche eine gefährliche Achse, die die Vareler Abwehr im Auge behalten muss.

Ob die HSG am Samstag vollzählig auflaufen kann ist indes noch nicht klar. Während Renke Bitter immer noch an einer Schulterverletzung laboriert und sein Einsatz trotz intensiver Behandlung durch Physiotherapeut Piet Ligthart weiter fraglich ist, bleibt die Rote Karte von Max Wiedenmann im Flensburg-Spiel ohne Folgen - er hat keine Sperre bekommen und kann wie gewohnt auflaufen.

Ob nun mit oder ohne Bitter: Die HSG-Spieler werden sich am Samstag wieder voll ins Zeug legen, um dem treuen Vareler Publikum guten Handball zu bieten. Und mit der Unterstützung der Fans sollen dann auch die ersten beiden Heimpunkte der Saison gewonnen werden.

Zum Spiel gegen den Stralsunder HV am Samstag um 19.30 Uhr in Altjührden kann die HSG Varel-Friesland wieder einen Jugendkartensponsor präsentieren. Somit ahben alle Jugendlichen bis 15 Jahre freien Eintritt. Die Karten liegen wie gewohnt an der Abendkasse, die gegen 18.30 Uhr öffnet