HSG reist an den Sund
HSG reist an den Sund
Am kommenden Samstag um 19.30 Uhr ist die HSG Varel-Friesland beim Stralsunder HV zu Gast.
"Wir wollen überall Punkte holen", sagt HSG-Trainer Andrzej Staszewski und damit ist der Plan klar: Nach 460 Kilometern auf der Autobahn in der Vogelsanghalle in Stralsund richtig kämpfen und siegen - und dann im Bus den ganzen langen Weg mit zwei Punkten im Gepäck wieder zurück. Leichter gesagt als getan, denn die Mannschaft von Trainer Norbert Henke ist mit einer Bilanz von 11:5-Punkten einerseits recht heimstark und hat andererseits aus dem Hinspiel in Varel noch eine Rechnung offen. Im vergangenen September unterlagen die Sundstädter in Friesland mit 23:32 Toren - hier ist sicherlich eine Art Wiedergutmachung angesagt. Zwar gab es für den Stralsunder HV am vergangenen Wochenende eine deutliche Niederlage beim TSV Altenholz, die beiden Heimspiele zuvor konnten allerdings gewonnen werden. Torgarant beim SHV ist der Rückraumlinke Aleksander Kokoszka, der zusammen mit Charalampos Mallios und Marijan Basic für reichlich Gefahr aus dem Rückraum sorgt. Dazu zieht Mittelmann Martin Brandt geschickt die Fäden. Diesem Quartett wird die HSG-Abwehr um Kapitän Helge Janßen mit besonderer Aufmerksamkeit entgegen treten müssen, wenn der Kasten von André Seefeldt weitestgehend sauber bleiben soll.
Den Spielern der HSG Varel-Friesland steht am Samstag eine sehr lange Anreise bevor, was ist sicherlich als Nachteil gewertet werden muss. Aber es gibt auch positive Aspekte für die Vareler: Die gute Leistung gegen die Stralsunder im Hinspiel, die sehr ordentliche Leistung mit letzten Spiel und die relativ entspannte Personalsituation sind hier zu nennen. So könnte die HSG nach der Rückkehr von Renke Bitter in den Kader wieder mit vier Linkshändern antreten. Ob Jan Derk Janßen, der beim Spiel gegen Flensburg-Handwitt angeschlagen passen musste, ins Team zurückkehrt, ist allerdings noch offen.