JUNGE WILDE wollen Gegenstöße vermeiden
JUNGE WILDE wollen Gegenstöße vermeiden
An die Stätte eines der größten HSG-Erfolge kehren die JUNGEN WILDEN am Sonntagnachmittag zurück: In der Arena Leipzig (hier aber in der kleinen Arena) treten die HSG-Damen zum letzten Hinrunden-Punktspiel beim Juniorteam des HC Leipzig an. Dieses Team ist im Prinzip identisch mit der weiblichen A-Jugend, die auch in der Jugendbundesliga unterwegs ist. Beim letzten Juniorteam-Gastspiel in Bad Salzuflen musste Trainerin Dr. Marion Mendel krankheits- und verletzungsbedingt mit Alexandra Mazzucco, Helena Hertlein, Michelle Urbicht und Nicole Roth vier Bundesligaspielerinnen zur Verstärkung hinzuziehen - ein Umstand, der auf Grund der EM-Pause auch am Sonntag bestehen könnte.
Von der Ausbildungs- und Spielphilosophie gibt es bei den Leipzigerinnen große Parallelen zum letzten Gegner der JUNGEN WILDEN, der HSG Blomberg-Lippe. Auch hier ist ein junges Team unterwegs, dass Tempohandball praktiziert und mit Jugendnationalspielerin Nele Reimer eine herausragende Torschützin in ihren Reihen weiß. Bekanntschaft machte man mit Teilen des Teams in der Vorsaison in der Jugendbundesliga, als man je ein Spiel gewann und verlor.
Für die HSG wird es von Beginn an gelten konzentriert zu Werke zu gehen, damit man nicht wie gegen Blomberg zahlreiche Tempogegenstöße hinnehmen muss. Da die Badenstedter Formkurve derzeit nach oben zeigt, darf man sich wieder auf ein temporeiches und intensives Match freuen, das die JUNGEN WILDEN bei einem Erfolg mit den Leipzigerinnen in der Tabelle gleichziehen lassen würde und der Anschluss ans Tabellenmittelfeld hergestellt wäre.